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Berichte 2022 der Freien Wähler Reilingen e.V.


Auf den Spuren vom Nikolaus in den Kindergärten unterwegs

Vorkehrungen zum Katastrophenschutz in Reilingen laufen

Wir trauen um unser Ehrenmitglied, Alt-Gemeinderätin Käte Baumann

Gemeindeklausurtagung - Fraktion der Freien Wähler ist dabei

"Dubbeglas-Brieder" rocken beim Weinfest die Scheuer

Ehrenmitglieder gratulieren der Vorsitzenden

Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag von Manfred Czech

Bürgermedaille in Gold für Sabine Petzold - "Strahlendes Vorbild an Selbstlosigkeit" geehrt

Hitze, Spaß und Fahrradfahren

Freie Wähler gratulieren Bürgermeister Stefan Weisbrod zum Geburtstag

Jahreshauptversammlung Freie Wähler Reilingen

Erfreuliche Resonanz am Osterstand

Weinprobe der Freien Wähler mit Willi Brausch sorgt für Begeisterung

Auf dem Weg zum Archäologiepark - FW-Fraktion besucht Burggelände

Spendenaktion von FW-Gemeinderat Peter Künzler

Freiheit für die Ukraine


6. Dezember

Auf den Spuren vom Nikolaus in den Kindergärten unterwegs

Seit fast fünf Jahrzehnten besucht am Nikolaustag eine Abordnung der Freien Wähler alle Reilinger Betreuungseinrichtungen. In Corona-Zeiten gab es leider nur ein kurzes Treffen mit Abstand an der Haustür, insofern war die Freude groß, wieder direkt mit den Kindern in Kontakt zu kommen und die unglaublich behagliche weihnachtliche Stimmung in den Gebäuden wahrzunehmen. Waren es früher zwei Kindergärten, so sind es inzwischen sieben Einrichtungen, die das FW-Team, diesmal mit Baby Sami an Bord und Mama Nilgün Atasoy, Marcel Dörfer und Vorsitzende Sabine Petzold besuchten, voll beladen mit Äpfeln für alle Kinder, Reilinger Käskuchen und Weihnachtssternen.

Während die Kleinen im Oberlin-Kindergarten noch ganz gespannt auf den Nikolaus warteten, hatte er den Weg zu den anderen Kindern bereits gefunden. Noch ganz inspiriert von seinem Besuch trug die Schmetterlingsgruppe vom St. Josef-Kindergarten noch einmal das Gedicht "Aus dem Fenster schau raus" vor. In dieser fröhlich weihnachtlichen Stimmung rundete die kleine Vivian mit ihrem Gedicht "Fragen an den Nikolaus" diese liebevollen Beiträge wunderbar ab. In den Kitas "der kleinen Sterne und Hasen" sowie im St. Anna-Kindergarten war schon Ruhe eingekehrt, wogegen die Kinder vom Kindertreff und Postillion sich bereits wieder in ihrem Freigelände beschäftigten – über allem schwebte spürbar die Stimmung dieses besonderen Tages.

Ein großer Dank der Freien Wähler ging in jeder Einrichtung an alle Beteiligten, die eine ausgezeichnete und qualifizierte Arbeit mit den "Kleinsten der Gemeinde" leisten. Gerade im zurückliegenden Zeitraum hat das Personal in den Betreuungseinrichtungen eine ganz intensive schwierige Zeit erlebt und alle Herausforderungen in den Griff bekommen.

Ein großer Dank geht auch an die Käskuchen-Bäckerinnen Sigrid Müller-Dorn, Petra Großhans, Petra Dörfer, Patricia Faber und Bäcker Peter Künzler.

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29. November

Vorkehrungen zum Katastrophenschutz in Reilingen laufen

In einer Informationsveranstaltung der Reilinger Freien Wähler zum Thema "Katastrophenschutz – aktueller denn je!" fanden Fragen zum bundesweiten zweiten Sirenenwarntag am 8. Dezember und Schutz der Bevölkerung die richtigen Ansprechpartner. Mit Bürgermeister Stefan Weisbrod und Markus Piperno, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen, war die geballte örtliche Kompetenz anwesend, um über den aktuellen Planungsstand des künftigen Sicherheitskonzeptes im Ort zu unterrichten.

Der Reilinger Gemeinderat hat bereits drei Sirenen mit Sprachmodulen in Auftrag gegeben. Erstaunlich dabei, dass es auch Gegenstimmen zum Sprachmodul gab. Da es künftig nur noch zwei Töne gibt: Warnung und Entwarnung, ein unerlässliches Informationsdetail. Zudem werden bisherige Standorte weiter genutzt. Aus heutiger Sicht positiv, dass in Reilingen die vorhandenen Sirenen trotz Wartungskosten nicht wie in anderen Kommunen abgebaut wurden. Der Beschallungsplan war ebenfalls bereits im Gemeinderat und wird zur Zeit von Fachleuten final geprüft. Viele Bausteine müssen für den Katastrophenschutz zukünftig zusammengefügt werden. Auch die Schulung aller im Katastrophenfall beteiligten Personen ist bereits in vollem Gange.

Ahrtal-Helfer Michael Lauer unterstrich die Wichtigkeit dieser Maßnahmen. Gerade aus Dernau zurückgekehrt, schilderte er die Situation in der Region. "Es ist unglaublich, was eine Naturkatastrophe anrichten kann. Nachweislich hätten Menschenleben durch ein besseres Warnsystem gerettet werden können. Die bestmöglichen und nicht die sparsamsten Varianten zum Schutz der Bevölkerung müssen umgesetzt werden", so Michael Lauer.

Frank Reeb informierte über den angestrebten "Warnmix“ aus Sirenen und Apps sowie auf die Entwicklung bis hin zu "Cell Broadcast". Über dieses System sollen alle Handynutzer eine Warnung erhalten, sofern ein Netz vorhanden und das Handy nicht veraltet ist.

Zusätzlich erhält man Warnungen über Apps, z.B. NINA oder Katwarn. Auf die Frage, welche besser ist, antwortete Kommandant Piperno: "Nehmt beide, das tut dem Handy nicht weh und eine geht immer."

Eindrucksvoll erläuterte Piperno in einem Vortrag, was künftig in dem großen Paket vom Notfall über die Krise zur Katastrophe enthalten ist. Entsprechende Ratgeber für die Bevölkerung sind im Internet vorhanden. Auch die FFW Reilingen und die Gemeindeverwaltung werden intensiv informieren. Zu seinen Ausführungen gab es viele interessante Nachfragen. Bei allen organisatorischen Abläufen ist ihm aber folgender Hinweis wichtig: "Nach wie vor ist auch ein wichtiger Baustein im Katastrophenfall, dass sich betroffene Menschen frühzeitig untereinander warnen und sich gegenseitig helfen!"

FW-Vorsitzende Sabine Petzold und Fraktionssprecherin Patricia Faber dankten den Referenten. Ein Lob von Bürgermeister Stefan Weisbrod an die Freiwillige Feuerwehr Reilingen konnten sie dick unterstreichen: "Unsere Feuerwehr ist sehr gut aufgestellt, leistungsstark und hat dazu ein Kommando, welches in allen Bereichen ein höchstes Maß an Sicherheit, existenziell für sie und für unsere Bevölkerung, fordert und gewährleistet."

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15. November

Wir trauen um unser Ehrenmitglied, Alt-Gemeinderätin

Käte Baumann,

Trägerin des Ehrenrings der Gemeinde Reilingen.

Sie war 42 Jahre Mitglied in unserem Ortsverband und hat sich immer mit vollem Herzen für "ihre Freien Wähler" und die Dorfgemeinschaft eingesetzt.

In tiefer Dankbarkeit und Wertschätzung ihrer großen Persönlichkeit nehmen wir von ihr Abschied.

Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

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29. Oktober

Gemeindeklausurtagung - Fraktion der Freien Wähler ist dabei

Am letzten Oktober-Wochenende waren die Fraktionen als auch die Rathaus-Verwaltung zwei Tage unterwegs, um in aller Ruhe und abseits von Reilingen einen Blick auf die Zukunft der Gemeinde - Gemeindeentwicklungsplan 2040 - zu werfen. Ende dieses Jahres endet die Möglichkeit für die künftige Entwicklung, Fördermittel zu beantragen. Da wurde es höchste Zeit, konkrete Ziele zu erarbeiten.

In den letzten Monaten gab es bereits zwei Termine mit Bürgerbeteiligung, die leider nur sehr schlecht - unter hundert Personen - besucht waren. Nichtsdestotrotz konnten die dabei erarbeiteten Hinweise und Vorschläge durchaus mit in die Diskussionen und evtl. Planungen mit einbezogen werden. Die Zusammenfassung wird dem Gemeinderat noch bis Ende des Jahres - vor der Einreichung - vorgestellt. Allerdings wurden u.a. auch aktuelle innerörtliche bauliche Entwicklungen und Sanierungen diskutiert: Heimatmuseum, Quartiersentwicklung - Bauen in zweiter Reihe im Quartier Graf-Zeppelin-Straße und Hockenheimer Straße durch die KWG u.v.m.

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1. Oktober

"Dubbeglas-Brieder" rocken beim Weinfest die Scheuer

Die Vorsitzenden der Freien Wähler Reilingen Sabine Petzold und Patricia Faber als auch Landwirt Klaus Schröder konnten und wollten nichts dagegen tun, als die Frankenthaler Kultformation "Dubbeglas-Brieder" die Scheuer in der Reilinger Fröschau erneut zum Hoheitsgebiet der Pfalz erklärten und alle im Saal - Zitat: "So geil wie Pfälzer sind."

Wenn die Pfälzer "Dubbeglas-Brieder" die Bühne vom Fröschau-Hof betreten, hält es früher oder später keinen mehr auf seinem Platz. Jung und junggebliebenen Gäste werden von "Schorle Gidda Willi" (Willi Brausch) und "Dubbe Sax Olli" (Olli Hermann) aus Frankenthal in der Brennerei Schröder vereinnahmt. Sie verwöhnen das bestens aufgelegte Publikum mit hinreißend interpretierten Songs - ihrem urwüchsigen Schorlerock - und sorgen mit flotten Sprüchen bis in die Nacht durchweg für gute Laune.

Vor der Veranstaltung verhieß der Dauerregen nichts Gutes, aber optimistisch hatten die Freien Wähler mehr Festzeltgarnituren in der Scheuer aufgestellt. Wie erwartet, strömten dann schon früh mit Öffnung der Veranstaltung viele erwartungsvolle Gäste auf den Fröschau-Hof. Gemeinderat "Bauer Schröder" hatte mit seinem Team erneut in der Scheuer für ein beeindruckendes herbstliches Ambiente gesorgt und so konnten sich die erwartungsfrohen Gäste schon einmal mit rustikalen Speisen und der obligatorischen "Pfälzer Weinschorle fett" im Dubbeglas für den Abend stärken. Zudem wollten Fans der Frankenthaler endlich mal einen Sitzplatz ergattern. Wobei trotz des Regens an der Bar im Außenbereich gern wieder "gestanden wurde". Heuer waren dann auch wieder Wellfleisch oder Hausmacher die Renner und die Gemeinderäte Peter Geng und Peter Künzler hatten unterstützt von fleißigen Helferinnen allerhand an ihren Ausgaben zu tun. Neu im Programm: Wellfleisch konnte wie früher im Kändel abgeholt werden, was von Reilinger Bürgern sehr erfreut angenommen wurde. Gemeinderätin Patricia Faber setzt die Tradition mit dem Einsatz geheimer Ingredienzen für den "Ochsenwixxx" bei der Herstellung fort. Sie freute sich dann natürlich, dass der Geheimtipp des Weinfestes reißenden Absatz fand.

"Es war erneut eine Meisterleistung des Teams der Freien Wähler", so die Vorsitzende Gemeinderätin Sabine Petzold "unseren vielen Gästen, die von den Freien Wählern gewohnte Reilinger Gastfreundschaft zu präsentieren". Eine durch Grippe dezimierte Truppe gab alles und selbst FW-Kreisrat Stefan Weisbrod kam dadurch zum Noteinsatz. Nach diesem Abend bekam er das Prädikat, dass er sich jetzt bestens mit den verschiedenen Mischungsverhältnissen vom "Pfälzer Schobbe" auf beiden Rheinseiten auskennt. Erneut wurde die Scheuer erst nach einer langen Nacht wieder abgeschlossen. Im kommenden Jubiläumsjahr 2023 werden sich die FW noch einiges einfallen lassen, um erneut viele Gäste aus der Region und natürlich der Pfalz "auf unserem Hoheitsgebiet" begrüßen zu dürfen. Eine Weinprobe mit Willi Brausch wird es wieder am Gründonnerstag 2023 geben.









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24. September

Ehrenmitglieder gratulieren der Vorsitzenden

Die Ehrenmitglieder der Freien Wähler Käte Baumann, Hella Müller und Peter Herchenhan ließen es sich nicht nehmen, der Vorsitzenden Sabine Petzold zur Verleihung der Bürgermedaille in Gold der Gemeinde Reilingen ganz herzlich zu gratulieren.

Selbstverständlich sprachen sie die Glückwünsche auch im Namen von Manfred Czech, Walter Astor, Walter Dalheimer und Hildegard Freidel aus.

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20. September

Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag

Viele gute Wünsche überbrachten FW-Ehrenmitglied Käte Baumann und die Vorsitzende der Freien Wähler Sabine Petzold dem Jubilar Ehrenmitglied Manfred Czech zu seinem 75. Geburtstag. Besonders Gesundheit und noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie standen dabei ganz oben auf der Liste.

In den Reigen der Gratulanten schloss sich da auch Bürgermeister Stefan Weisbrod namens der Gemeinde Reilingen an. Altgemeinderat Manfred Czech hat viele Jahrzehnte kommunalpolitisch die Geschicke der Gemeinde erfolgreich in den Reihen der Freien Wähler mit bestimmt.

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17. September

Bürgermedaille in Gold für Sabine Petzold - "Strahlendes Vorbild an Selbstlosigkeit" geehrt

Verleihung der Bürgermedaille in Gold zum 70. Geburtstag von Sabine Petzold: v.l.n.r.: Bürgermeister Stefan Weisbrod, Jubilarin Sabine Petzold, Ehemann Dr. Reinhard Petzold und Altbürgermeister Walter Klein (Foto: Lenhardt)

Am vergangenen Samstag wurde Sabine Petzold in besonderer Weise ausgezeichnet. An ihrem 70. Geburtstag verlieh ihr Bürgermeister Stefan Weisbrod im Namen der Gemeinde und des Gemeinderates die goldene Bürgermedaille für beispielhafte Verdienste an der Reilinger Dorfgemeinschaft.

Somit hat Reilingen eine neue Trägerin der Bürgermedaille in Gold: Sabine Petzold wurde diese besondere Auszeichnung für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement zum Wohl der Gemeinschaft von Bürgermeister Weisbrod verliehen. Und dies in einem ganz persönlichen Rahmen am Tage ihres 70. Geburtstages.

"Wir sind heute Morgen hier in der Mensa der Schiller-Schule zusammengekommen, um Sabine Petzold herzlich zu gratulieren", verkündete der Bürgermeister in seiner Begrüßung und tat dies im Namen aller Wegbegleiter, der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, im Namen aller Freundinnen und Freunde, Einwohnerinnen und Einwohner, allen Bürgerinnen und Bürgern von Reilingen. Die Glückwünsche gingen nicht nur an Sabine Petzold, sondern auch an ihren Mann Reinhard, die beiden Söhne Torsten und Florian sowie der ganzen Familie. "Wir gratulieren an einem von ihr selbst erwählten Ort", sagte Weisbrod, "auf einer von ihr selbst erwählten, nicht vorhandenen Bühne, wunschgemäß zurückgezogen und nicht öffentlich, mit selbst erwählten Menschen, vor allen Dingen im Kreise ihrer Familie mit einem selbst konzipierten Programm und von ihr selbst ausgewählten Laudator."

Lieber im Kleinen Rahmen

Bereits seit Januar dieses Jahres hatten Gemeinderat und Gemeindeverwaltung diese Ehrung geplant. Mit großem Respekt für die enormen ehrenamtlichen Leistungen hatte der Gemeinderat schon früh und ebenfalls einstimmig beschlossen, ihr die Bürgermedaille in Gold der Gemeinde Reilingen zu verleihen.

Eigentlich sollte die Auszeichnung auf großer Bühne inmitten der Reilinger Vereinslandschaft beim diesjährigen Straßenfest stattfinden. Doch Sabine Petzold wollte keine große Bühne und keinen großen Auftritt. Ihr war es wichtiger im kleinen Rahmen zu feiern, nur mit ihrer Familie und engen Wegbegleitern. Auch sie wollten der Jubilarin Ihre herzlichsten Glückwünsche überbringen. Zu den Gratulanten gehörten der Vorsitzende des Musikvereins "Harmonie" Richard Hartmann, die Feuerwehr, Peter Geng von den Freien Wählern, Hella Müller vom Arbeitskreis Burg Wersau sowie ihr Sohn Florian von Seiten der Familie. Auch Wunsch-Laudator und langjähriger Wegbegleiter Altbürgermeister Walter Klein überbrachte seine Glückwünsche und würdigte ihre vorbildliche Einsatzbereitschaft in seiner Laudatio.

Drei Jahrzehnte unermüdliches Engagement

Diese begann mit einem nur allzu passenden Zitat: "Alle Bedeutung ihres Lebens liegt im Handeln für ihre Familie und unsere Dorfgemeinschaft."

Bei seiner Lobrede konnte Alt-Bürgermeister Walter Klein, auf viele Jahre Ihres unvergleichlichen Engagements im Ehrenamt zurückblicken. Auf ganze drei Jahrzehnte ihres unermüdlichen Wirkens schaute er zurück. "Betrachtet man die lange Liste ihrer Ehrenämter, so fragt man sich, wann diese Frau jemals zu Hause war", wunderte sich der Laudator.

Seit Ihrem Zuzug im Jahre 1989 hat Sabine Petzold das Gemeindegeschehen in vielerlei Hinsicht bereichert. Sie bekleidete mehrere Ehrenämter in verschiedensten Reilinger Vereinen und engagiert sich bis heute. Als Vorsitzende der Reilinger Kultur- und Sportgemeinschaft hat sie für alle Mitglieder der vielfältigen Vereinslandschaft ein offenes Ohr und Vertritt deren Interessen. Auch in der Kommunalpolitik steht sie Ihrer Partei, den Freien Wählern, an vorderster Front zur Seite und kämpft für die Interessen der Reilinger Bürgerschaft. Sie ist zweifellos ein strahlendes Vorbild an Selbstlosigkeit und ehrenamtlicher Einsatzbereitschaft. Bei all Ihrem Wirken zeigt sie stets großen Elan, Kompetenz und Zielstrebigkeit.

Musikwunsch: "Steigerlied"

Zu diesem besonderen Anlass, hatte sich die Jubilarin eine musikalische Umrahmung vom Musikverein "Harmonie" unter der Leitung von Willi Ehringer gewünscht.

Denn dort ist sie gemeinsam mit Ihrem Mann Reinhard engagiert. Dieser hatte der Kapelle den musikalischen Wunsch seiner Frau für diesen besonderen Tag bereits im Vorfeld verraten: das "Steigerlied". Die Musikerinnen und Musiker erfüllten diesen Wunsch nur allzu gerne. Dabei spielten Sie mit viel Gefühl und sorgten für Gänsehaut-Momente. Auch ein herzlich gemeintes "Happy Birthday To You" durfte im musikalischen Rahmenprogramm nicht fehlen.

Sichtlich gerührt bedankte sich Sabine Petzold bei allen Gratulanten für diese hohe Auszeichnung. Danach gingen die geladenen Gäste zum geselligen Teil der Veranstaltung mit Speisen und Getränken über.

Bericht von Maria Herlo aus "Schwetzinger Zeitung" vom 19.09.2022
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10. Juli

Hitze, Spaß und Fahrradfahren

Bedingt durch hochsommerliche Temperaturen schrumpfte die angemeldete Teilnehmerzahl an der Radtour der Freien Wähler im Ferienprogramm enorm. Das hatte allerdings den Vorteil, dass jedes Ferienkind über eine persönliche Betreuung verfügen konnte. Diese war allerdings äußerst problemlos, da die Kinder bestens mit einem Schutzhelm vorbereitet waren und mit viel Freude an der Tour teilnahmen.

Ziel der Tour durch die Schwetzinger Hardt im leicht kühlenden Wald über Oftersheim war der Spielplatz "alla hopp" in Schwetzingen. Die vielen attraktiven Spielangebote blieben allerdings etwas im Hintergrund, da die Kinder verständlicherweise auch einen Platz im Schatten bevorzugten.

Patricia Faber begleitete die Gruppe mit einem Versorgungsfahrzeug, damit immer wieder während der Tour frische Getränke gereicht werden konnten. Auf dem Spielplatz hatte sie bereits ein abwechslungsreiches Picknick zur Freude der Teilnehmer vorbereitet. Auch das Betreuerteam Reni Hancke, Jenni Hild, Sabine Petzold, Michael Lauer und Peter Künzler griffen gern zu den Erfrischungen, die die Hitze etwas erträglicher machten. Ein kühlendes Eis war dazu noch eine willkommene Abkühlung.

Beeindruckend war der jüngste Teilnehmer Nurion, der mit seinen acht Jahren die vielen Kilometer mit seinem kleinen Rad ohne Probleme fröhlich abspulte. Allerdings erhielten alle Beteiligten ein großes Lob bei der Ankunft in Reilingen, "alle gesund zurück, keine platten Reifen, gut gemacht".



Fotos: P. Künzler

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16. Juli

Freie Wähler gratulieren Bürgermeister Stefan Weisbrod zum Geburtstag

Sehr gern schloss sich eine Abordnung der Freien Wähler der Schlange der vielen Gratulanten zum 50. Geburtstag von Bürgermeister Stefan Weisbrod vor dem Martin-Luther-Haus an. Namens des Ortsverbandes, des Vorstandes und der Fraktion gratulierte die zweite Vorsitzende Silvia Vögtle dem Geburtstagskind mit den allerbesten Wünschen für die Zukunft zu seinem Ehrentag.

Foto von links nach rechts: Stefan Weisbrod, GR Peter Künzler und GR'in Sabine Petzold, Marcel Dörfer, Silvia und Eberhard Vögtle, GR Peter Geng (Bild: Werner Klefenz)
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20. Mai

Jahreshauptversammlung Freie Wähler Reilingen

Regularien sowie Berichte aus der aktuellen Kommunal- und Kreispolitik standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Reilingen. Die Sitzungsleitung teilten sich die Vorsitzende Sabine Petzold und ihre Stellvertreterin Patricia Faber. Schriftführerin Angelika Welle verlas den Jahresbericht und informierte über Aktivitäten, die stark durch die Corona-Pandemie beeinflusst waren. Besonders erfolgreich war allerdings die Benefiz-Veranstaltung für die Ukraine "Weinprobe mit Musik. Der Erlös in Höhe von 2.600 € wurde an den Hilfsfond des Deutschen Kinderhilfswerkes überwiesen. Dieser Fond unterstützt unbürokratisch geflüchtete Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine nach ihrem Eintreffen in Deutschland. Detailliert stellte Kassier Frank Reeb einen positiven Kassenstand vor und Kassenprüferin Heidi Klett bestätigte eine ordnungsgemäße Kassenführung. Der Gesamtvorstand wurde einstimmig entlastet.

FW-Vorsitzende Petzold dankte allen Beteiligten, die den Ortsverband ideell und materiell unterstützt haben. Ob Botengänge, Homepage-Betreuung oder organisatorische Hilfen, ohne diese Unterstützung aus den Reihen der Mitglieder würde vieles nicht so erfolgreich umgesetzt werden können. Einen Dank sprach FW-Stellvertreterin Silvia Vögtle den anwesenden Gemeinderäten Patricia Faber, Peter Künzler, Sabine Petzold und Klaus Schröder für ihre zeitaufwändige und hervorragende Arbeit im Gemeinderat aus.

Einstimmig wurden Satzungsergänzungen von den Teilnehmern verabschiedet. Satzungsgemäß können zukünftig in besonderen Situation virtuelle Sitzungen abgehalten werden. Ebenso besteht jetzt die Möglichkeit, wie zum Beispiel für Kommunalwahlen, Arbeitskreise zu bilden.

Bericht Fraktionssprecherin

Aktuelle Themen aus Reilingen bestimmten den Bericht der neuen Fraktionssprecherin Patricia Faber. Gerade in den letzten Monaten war der Baustellenbetrieb auf den Straßen und Bürgersteigen sehr intensiv, da die Deutsche Glasfaser mit der Verlegung der Leitungen an jeder Ecke unterwegs war. "Wenn allerdings die Versorgung im Ort zukünftig sehr gut ist", war es die Belastung wert. "Freuen dürfen sich die Bürger nach dem Umbau des Eingangsbereiches vom Rathaus auch auf eine Aufwertung des Bereiches für den Bürgerservice", so Gemeinderätin Faber.

Im Namen der FW-Fraktion übermittelte sie Glückwünsche an den neu gewählten Jugendgemeinderat, der sich Ende Mai konstituiert. Die FW-Fraktion freut sich auf die Zusammenarbeit. Zudem hat der Gemeinderat mit seiner Entscheidung für einen Jugendplatz bereits ein positives Zeichen für die gemeinsame Zukunft gesetzt. Noch nicht ganz fertig, wird der Bereich schon fleißig genutzt. Das Projekt „Gemeindeentwicklungsplan – Reilingens Zukunft gemeinsam gestalten“ wurde zwischenzeitlich gestartet. Die Freien Wähler würden sich über eine große Bürgerbeteiligung in den angekündigten Workshops sehr freuen.

Bericht aus dem Kreistag

Stolz berichtete FW-Kreisrat Bürgermeister Stefan Weisbrod von der Kreistagsversammlung Anfang Mai in Reilingen. Die anwesenden Delegierten waren von der Reilinger Gastfreundschaft mehr als begeistert, was auch Landrat Dallinger durch ein großes Lob zum Ausdruck brachte.

Die Bewältigung der "Multikrise" mit Pandemie und der Unterbringung von Flüchtlingen ist zur Zeit die Hauptaufgabe des Rhein-Neckar-Kreises. Die Kommunen werden zwangsläufig in die Problematik eingebunden und müssen Lösungen anbieten. Reilingen erledigt seine Hausaufgaben mit großem Einsatz durch die Verwaltung und hat bereits mit Hilfe der Bevölkerung durch Wohnraumbeschaffung oder sonstige Hilfsaktionen schnelle humanitäre Hilfe leisten können.

Termine

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung gab es noch Hinweise auf kommende Veranstaltungen. So wird das beliebte Weinfest in der Scheuer mit den Dubbeglas-Briedern erneut am 1. Oktober auf dem Fröschau-Hof stattfinden. 2023 feiert der FW-Ortsverband sein 70-jähriges Jubiläum und das soll ebenfalls entsprechend gefeiert werden.

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16. April

Erfreuliche Resonanz am Osterstand

Nach zwei Jahren Corona-Pause fand endlich wieder der traditionelle Osterstand der Freien Wähler am Parkplatz Rewe-Markt statt. Fleißige Helferinnen und Helfer verteilten österliche Süßigkeiten oder Blumen und die Freude über die persönlichen Gespräche war spürbar. Die FW-Gemeinderäte Patricia Faber, Peter Geng, Sabine Petzold und Klaus Schröder freuten sich über den Besuch von FW-Kreisrat Bürgermeister Stefan Weisbrod, um auch gemeinsam interessierte Nachfragen aus der Bevölkerung beantworten zu können.

Die Aktualität der Flüchtlingskrise aus dem schrecklichen Krieg in der Ukraine und die Unterbringung der Flüchtlinge in Reilingen stand dabei besonders im Fokus. Die Gemeinde ist bei der Bewältigung der Aufgaben gut aufgestellt, allerdings besteht noch die Möglichkeit für interessierte Bürgerinnen und Bürger, sich in einem Arbeitskreis einzubringen, um direkt mitzuhelfen. Entsprechende Infos gibt es auf der Homepage der Gemeinde.

FW-Vorsitzende Sabine Petzold konnte auch bereits mitteilen, dass bei der Benefiz-Veranstaltung "Weinprobe mit Musik" ein Spendenbetrag von 2.600 € zusammengekommen ist. Wohin dieser Betrag geht, wird noch bekannt gegeben.

Allerdings standen auch innerörtliche Probleme bei den Fragen der Bürger im Vordergrund. Direkt nachvollziehbar war dabei, dass ein Überqueren der Hauptstraße am Ostersamstag für Fußgänger nur mit großem Risiko möglich war. Eine nicht enden wollende Autoschlange zog durch den Ort. Allerdings sehen auch einige Bürger die Parksituation in Reilingen sehr kritisch. "Rettungsfahrzeuge haben in Reilingen keine Chance vor Ort zu kommen – die Anwohner nehmen das in Kauf – alles wird zugeparkt.", so eine verärgerte Reilingerin, deren Einfahrt zudem ständig zugeparkt wird. Erneut stellte sie die Forderung, dass die Gemeindevollzugsbedienstete wieder ihrer Aufgabe gerecht wird und den ruhenden Verkehr kontrolliert.

Erneut mussten sich die Gemeinderäte auch die Kritik über den Hol- und Bringdienst für die Schüler der Gemeinschaftsschule Reilingen durch die Eltern anhören. Zwischenzeitlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann dort etwas passiert. Die FW-Gemeinderäte wiesen noch einmal darauf hin, dass doch der Parkplatz der Fritz-Mannherz-Hallen für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer genutzt werden sollte.

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14. April

Bürgerbegegnungsstätte: Weinprobe der Freien Wähler mit Willi Brausch sorgt für Begeisterung / Einnahmen kommen den Menschen in der Ukraine zugute

Im Wein liegt Wahrheit und Humor


WILLI BRAUSCH SORGT NICHT NUR MIT SEINEN LIEDERN FÜR GUTE LAUNE BEI DEN GÄSTEN UND BRINGT DEN ANWESENDEN MIT VIEL HUMOR WISSEN ÜBER DIE PFÄLZER WEINE NAH. BILD: MONTALBANO

Die Freien Wähler (FW) hatten erstmalig zur "Weinprobe mit ½ Dubbeglas-Brieder" eingeladen und dazu den bekannten Pfälzer Musiker Willi Brausch in die Bürgerbegegnungsstätte geholt. Was sicher nicht jeder weiß, ist, dass der Frankenthaler auch Kultur- und Weinbotschafter seiner Heimatregion ist und somit nicht nur gute Laune und Musik, sondern auch jede Menge Weinfachwissen mitbringt.

Kein Platz war mehr frei, als er zusammen mit Sabine Petzold von den FW vor das gespannt wartende Publikum trat. Neben rund sechs Qualitätsweinen eines Weingutes aus Kirrweiler und humorvoll verpackten Erläuterungen dazu standen auch kleine, deftige Speisen auf dem Programm sowie Pfälzer Gute-Laune-Lieder von Brausch. Doch dieser Abend stand nicht nur im Zeichen der guten Laune und des Genusses, sondern auch im Zeichen der Nächstenliebe, denn alle Einnahmen sollen einer noch zu bestimmenden Organisation, die im Bereich der Ukraine-Hilfe tätig ist, zukommen, wie FW-Chefin Sabine Petzold bekannt gab.

Besucher gehen auf Kuschelkurs

So voll hatte man die Bürgerbegegnungsstätte durch Corona in den vergangenen zwei Jahren nicht mehr erlebt. "Patricia Faber und ich würden euch gern etwas auf Kuschelkurs bringen. So ein bisschen geht ja wieder - a little bit“, meinte Sabine Petzold launig. Willi Brausch, den viele nicht nur in der Hasengemeinde als eine Hälfte des "Dubbeglas-Brieder"-Duos unter anderem von seinen Auftritten beim traditionellen Weinfest in der Scheuer im Herbst kennen werden, betonte humorvoll: "Mich gibt es auch solo" und ergänzte: "Ich bin auch Kultur- und Weinbotschafter der Pfalz." Diese Bezeichnung dürfe man erst nach 13-monatiger Ausbildung führen. Voller Stolz ergänzte der Hobbywinzer: "Seit zwei Jahren produziere ich mit einem Partner erfolgreich eigenen Wein."

Rund sechs gute Tropfen standen auf dem Verkostungsprogramm, vom Riesling über Scheurebe, Grauburgunder und Spätburgunder Rosé bis hin zum Pinot Noir Blanc de Noir, der als Weißwein aus roten Trauben gekeltert wird - allesamt vom Weingut Hartmann, denn man habe noch in einer heißen Corona-Phase geplant, wodurch man sich lieber auf eine Anlaufstelle konzentriert habe.

Vom besten Sommelier

Der Weinbotschafter lieferte dazu auch gezielt Fachwissen. Gelangweilt hat sich dabei gewiss niemand, denn der Urpfälzer würzte seine Erläuterungen mit so viel Humor, dass nicht nur der Wein ein Genuss war. "Sie wissen nicht, welcher Wein zu Ihrem Essen passt? Da gibt es einen einfachen Trick - lassen Sie einfach das Essen weg", betonte er und hatte das Publikum im Laufe des Abends immer mehr im Griff und die Lacher auf seiner Seite. Auch stellte er klar: "Der beste Sommelier der Welt, wissen Sie wer das ist? Das sind Sie selbst. Denn im Grunde gibt es nur zwei Sorten Wein: Der, der Ihnen schmeckt und der, der Ihnen nicht schmeckt. Und was du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen." Wie man einen guten Wein beurteilen könne, dazu gebe es einen bekannten Spruch: "Color, Odor, Sapor" (lat.), also Farbe, Geruch und Geschmack - eine bis heute gültige Regel, die der römische Dichter Quintus Horatius Flaccus, besser bekannt als Horaz, schon vor über 2000 Jahren aufgestellt hat.

Die Laune des Publikums stieg im Laufe des Abends in immer neue Höhen, befeuert von den Liedern, die Willi Brausch zum Besten gab. Darunter die von Kurt Dehn, dem "Bob Dylan der Pfalz", der nach zu viel Weinschorle das Schlüsselloch seiner Haustür nicht mehr findet oder bei Brauschs Eigenkomposition in der er singt: "Die Sunn scheint schee uf der Tschernau", wofür er extra Sprachunterricht genommen habe, um das Idiom des Mannheimer Stadtteils besser nachahmen zu können.

So löste der Musiker bei den Anwesenden regelrechte Lachflashs aus. Unter diesen befanden sich auch die Reilinger Matthias Kahnt und seine Verlobte Christina. "Ein toller Abend, es tut wieder richtig gut, so etwas zu erleben", meinten sie begeistert.

Freude über Spenden

Sabine Petzold freute sich: "Die Idee zu der Veranstaltung entstand im letzten Herbst, als Willi Brausch und ich uns auf einer Feier trafen. Wir kennen uns ja schon mehr als 20 Jahre. Toll, wie viel Unterstützung es gab. So wurde das Essen, wie Knoblauchbutter, Leberwurst, Schwartenmagensalat und mehr gespendet. Das Brot ebenfalls, das von der Bäckerei Lummerland aus Neckarau für den guten Zweck beigesteuert wurde." Angesichts des vollen Saals betonte Patricia Faber: "Damit, dass die Bürgerbegegnungsstätte am Gründonnerstag noch frei war, hatten wir wirklich Glück. "Und Silvia Vögtle, ebenfalls von den FW und an diesem Abend Teil des ehrenamtlichen Service-Teams, freute sich: "Politik lebt auch von Bürgernähe. Das war nun die ganze Zeit nicht mehr richtig möglich. Dass das wieder geht, dass man sich wieder persönlich und ohne Maske begegnen kann, ist fantastisch."

Bericht von Marco Montalbano aus "Schwetzinger Zeitung" vom 21.04.2022
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2. April

Auf dem Weg zum Archäologiepark - FW-Fraktion besucht Burggelände

Vor nahezu fünfzehn Jahren sei es das Ziel von einigen Ehrenamtlichen gewesen, die "Burg unter der Grasnarbe" zu finden, auszugraben, sichtbar zu machen und für die Reilinger Bevölkerung als ein Stück Heimatgeschichte in das  Dorfgeschehen einzubinden. Stand heute ist die Burg dank eines "herausragenden bürgerlichen Engagements bereits ein großartiges sichtbares Dokument der regionalen Heimatgeschichte". Wie hoch inzwischen der wissenschaftliche Stellenwert der Ausgrabungen ist, belegt die archäologische Betreuung durch das Landesamt für Denkmalpflege – welches zudem das gesamte Gelände zu einem geschützten Bodendenkmal eingestuft hat - sowie der Universität Heidelberg an ihrem historisch belegten Gründungsort. Ständig steigende Besucherzahlen belegen das große Interesse an den Ausgrabungen.

Viele gute Gründe für die FW-Gemeinderäte Patricia Faber, Sabine Petzold und Peter Geng mit FW-Schriftführerin Angelika Welle die Ehrenamtlichen vor Ort zu besuchen. Da die FW-Fraktion die Ausgrabungen seit jeher immer positiv unterstützt, und wie Fraktionssprecherin Faber betonte: „weiterhin unterstützen wird“, ging es im Gespräch um die Fragen: Wie sieht es aktuell aus – was sind die nächsten Schritte? Im Haushalt 2022 der Gemeinde Reilingen sind entsprechende Mittel, wie z. B. auch für eine Gebäude im Eingangsbereich eingestellt, jetzt kann im Rathaus gehandelt werden. Wie notwendig ein festes Gebäude ist, war direkt spürbar. Auch durch Schneefall Anfang April wird der Wunsch nach einem Eingangsgebäude mit Aufenthaltsraum und sanitären Anlagen mehr als nachvollziehbar. Die von den Ehrenamtlichen finanzierten Zelte können langfristig kaum ein Ersatz sein.

AK-Sprecher und Vorsitzender des Förderkreises Burg Wersau Benni Schaich-Lebeck erläuterte noch einmal kurz die bereits seit längerem vorhandenen Konzepte. Ziel ist: auf dem Burggelände einen Archäologiepark mit Aufenthaltsqualität - sprich Eventflächen  - einzurichten.

Bereits Mitte Mai wird in einem Workshop "Auf dem Weg zum Archäologiepark" mit vielen interessanten Vorträgen die künftige Nutzung mit breitgefächerten Angeboten für eine nachhaltige kulturelle und wirtschaftliche Nutzung erörtert.

Ein Ausstellungstermin – auf den die Reilinger besonders stolz sein können – gab Archäologe Dr. Roland Prien von der Universität Heidelberg erfreut bekannt. Am 9. Februar 2023 wird im Museum der Universität Heidelberg eine dreimonatige Ausstellung mit Fundstücken und Informationen vom Grabungsgelände Wersau eröffnet. Ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung wird ein Faksimile der Gründungsurkunde der Universität Heidelberg – unterzeichnet auf der Wersau – sein. Damit im Anschluss an die Ausstellung die gezeigten Artefakte wieder nach Reilingen zurückkehren und nicht im Landesarchiv Rastatt "auf Nimmerwiedersehen" verschwinden, wird die FW-Fraktion im Rathaus Vorschläge zur weiteren Unterbringung vortragen.

Gemeinderat Peter Geng ging in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Entwicklung des Projektes seit Kauf des Geländes durch die Gemeinde ein. "Für die weitere Planung wäre es nur konsequent, wenn auch die bemerkenswertesten Funde in unserem Heimatort bleiben".

FW-Gemeinderätin Sabine Petzold dankte zum Schluss für das Gespräch, zumal die Ehrenamtlichen eigentlich voll damit beschäftigt waren, das Gelände für die kommende Zeit wieder "herauszuputzen". Als von der ersten Stunde an aktives Mitglied bei den Wersauern bekundete Petzold dabei auch noch einmal ihre Begeisterung über das, was von den Ehrenamtlichen bisher geschaffen wurde. Sie freut sich darauf in der Zukunft einen Archäologiepark besuchen zu können, wo jedes Jahr ein Lichterfest mit Illumination stattfinden soll – in diesem Jahr am 25. Juni.

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3. März

Spendenaktion: Bäcker Peter Künzler sammelt erneut Geld zugunsten des Kinderhospiz Sternentaler in Dudenhofen Freude über getopptes Ergebnis

1300 Euro kamen bei der Aktion zusammen und statt zu einem Scheck hat Peter Künzler zum Teig gegriffen und die Zahl im Brot festgehalten. Bild: Lenhardt

Von Andreas Wühler aus "Schwetzinger Zeitung" vom 3. März

Im vergangenen Jahr startete Bäckermeister Peter Künzler eine Spendenaktion, deren Erlös für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen bestimmt war. Ein schöner Erfolg damals, prädestiniert für eine Neuauflage. „Ich habe gehofft, ich könne an das Ergebnis vom Vorjahr anschließen“, stellt Künzler im Gespräch mit unserer Zeitung fest und die Freude ist ihm ins Gesicht geschrieben, denn die Summe hat sich verdoppelt: „Ich bin überwältigt“, stellt der Bäckermeister fest.

Künzler, der auch für die Freien Wähler im Gemeinderat sitzt, arbeitet bei der Bio-Bäckerei Lummerland in Mannheim und wird von seinem Chef Thomas Müller bei seinen ehrenamtlichen Aufgaben unterstützt.

Seit geraumer Zeit schon hat Künzler einen festen „Kundenstamm“ in der Gemeinde – Menschen, die das Lummerland-Brot schätzen und die er damit versorgt. Wie schon im vergangenen Jahr kündigt er den Brotabnehmern an, dass er seinen Dezembererlös an das Kinderhospiz spenden werde, und bat um Unterstützung. Wobei er bei manchen Kunden offene Türen einrannte, denn schon im Herbst war er angesprochen worden, ob er seine Aktion im Dezember wiederhole und ob man mitmachen könne. Was den Bäcker ebenso freute, wie die Bereitschaft von zahlreichen Kindern, ihr Scherflein beizutragen. Wenn man bei solchen Aktionen Werte vermitteln könne, andere animiere, etwas für Menschen, insbesondere für Kinder, zu tun, so sei dies eine tolle Sache, meint Künzler und freut sich über jeden Spender, der sich seiner Aktion anschließt.

Auch Kinder machen mit

Dass so viele Menschen bei der Spendenaktion mit von der Partie sind, liegt in den Augen von Künzler auch daran, dass diese wissen würden, dass jeder Cent zu 100 Prozent in Dudenhofen im Kinderhospiz Sterntaler ankomme.

Traurig findet es Künzler, dass er Corona-bedingt erneut nicht nach Dudenhofen konnte, um die Spende persönlich zu überbringen. Doch auch fernmündlich konnte er die Freude in Dudenhofen erfahren, wo man sich für die erneute Unterstützung herzlich bedankte.

Dies war auch für Künzler ein bewegender Moment. Zum einen macht es ihn stolz, dass die Menschen in der Gemeinde auf ihn zählen, zum anderen stimmte es ihn glücklich, mit seiner Aktion anderen zu helfen.

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27. Februar

Freiheit für die Ukraine

Ein starkes Zeichen setzte die Reilinger Bevölkerung auf dem Rathaus-Platz mit einer Kundgebung für Frieden und Freiheit für die Ukraine.

Solidarisch hatten sich die Gremien des Gemeinderates (SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen, FDP und Freie Wähler) sowie die Vertreter/-innen der ev. und kath. Kirchen auf Vorschlag einer Reilinger Bürgerin sofort bereit erklärt, aktiv diese Veranstaltung zu unterstützen.

Auch die Vorsitzende der Freien Wähler, Sabine Petzold, appellierte als Rednerin für die Beendigung des Krieges mit einer direkten gemeinsamen Botschaft an den russischen Präsidenten:

Herr Präsident Wladimir Putin - Beenden Sie die russische Invasion in der Ukraine
- Beenden Sie den Krieg - Geben Sie den Befehl, alle Waffen niederzulegen.
- Sie allein haben die Macht, diesen sinnlosen Krieg - mit wenigen Worten zu beenden!
Ein deutscher Philosoph, Kant, brachte es, wie folgt, zum Ausdruck: "Frieden ist das Meisterstück der Vernunft!"
Herr Präsident Putin - kommen Sie zur Vernunft!

Es gibt keine Rechtfertigung für Krieg und Völkermord - und das gilt für alle Länder und Mächtigen auf unserer Erde.
Krieg löst keine Probleme - Krieg schafft viel menschliches Leid.
Geben Sie uns - und besonders unseren Kindern - den Glauben an eine Welt ohne Krieg und eine friedvolle Zukunft in Freiheit zurück!
Kehren Sie zurück zur Diplomatie - zu einer Friedenspolitik.
Finden Sie - alle Beteiligte - Lösungen für eine  gemeinsame lebenswerte angstfreie Zukunft.