Freie Wähler besuchen die Reilinger Betreuungseinrichtungen am Nikolaus-Tag

Seit fast vier Jahrzehnten ist es üblich, dass Damen und Herren der Freien Wähler am Nikolaustag die Kindergärten in Reilingen besuchen, um die Kleinsten der Gemeinde mit Äpfeln zu erfreuen.

Anlässlich des sechzigjährigen Jubiläums in diesem Jahr war die Gruppe daher etwas umfangreicher, um die Erzieherinnen und die Kinder zu besuchen und sich wieder einmal die Betreuungseinrichtungen der Gemeinde anzusehen.

Altgemeinderätin Käte Baumann, die seit vielen Jahren an diesem Tag dabei ist, backt zu jedem Nikolaustag fleißig fünf Käskuchen für die Betreuerinnen. Auch diesem Jahr wurde gleich gesagt: "Auf den leckeren Kuchen haben wir uns schon riesig gefreut.."

An diesem Nikolaus-Morgen wurde sie von Gemeinderat Peter Geng, Sandra Reeb, Christina Schröder und Uwe Jung begleitet. In allen kirchlichen Kindergärten, im Kindertreff sowie in der Einrichtung Postillion konnten sie sich an der wohligen, besonderen Atmosphäre und der gespannten Vorfreude auf den Nikolaus erfreuen. Beim Besuch des Oberlin-Kindergartens kamen sie auch in den Genuss, den Nikolaus zu treffen, der die Gaben an die braven Kinder verteilte.

Im St.Josef-Kindergarten war gerade Aufbruchsstimmung, da es in den Wald gehen sollte. Aber sehr gern nahmen die Erzieherinnen noch die Äpfel für die Kinder entgegen, während im St.Anna-Kindergarten, Kindertreff und in der Kindergrippe Postillion die Erwartung auf den Besuch vom Niklaus noch groß war.

Die Freien Wähler konnten bei ihren Besuch wieder einmal feststellen, dass unsere Kinder überall sehr gut untergebracht sind und mit wie viel Wärme und Freude die Erzieherinnen die Kleinen betreuen und auf das kommende Weihnachtsfest vorbereiten.

Freie Wähler feiern 60-jähriges Bestehen mit humorvoll-beschwingter Matinee im Josefshaus / Lob von zwei Bürgermeistern für Einsatz für das Gemeinwohl

"Wir sehen uns in der Verantwortung der Gründer"

Zügig und humorvoll, musikalisch-beschwingt und kulinarisch-lecker, all das trifft auf die Geburtstags- und Jubiläums-Matinee der Freien Wähler zu, die am Sonntag auf sechs Jahrzehnte ihres Bestehens in Reilingen zurückblicken konnten. "60  Jahre, aber kein Gedanke an Rentenalter", bemerkte Bürgermeister Stefan Weisbrod ebenso wie sein Vorgänger Walter Klein: "Ich sage 60 Jahre, aber ich gebrauche nicht das Wort alt."

Dank an Gründergeneration

Im Vordergrund der Begrüßung im Josefshaus standen die Ehrenmitglieder und ehemaligen Gemeinderäte, allen voran der gerade 81 Jahre alt gewordene Rudi Sturm, der zu den Gründungsmitgliedern zählte. "Mit Herz und Verstand haben Sie sich alle für unsere Gemeinde eingesetzt", betonte die Vorsitzende Sabine Petzold, "wir sehen Sie stets als Vorbild und wir sehen uns deshalb in der Verantwortung der Gründer der Freien Wähler, denn vor genau sechs Jahrzehnten hat hier in Reilingen eine kommunalpolitische Erfolgsgeschichte begonnen."

Am Vorabend hatte man auf dem Grab des FWV-Gründers und langjährigen Bürgermeisters Fritz Mannherz einen Kranz niedergelegt, stellvertretend und im Gedenken an alle verstorbenen Mitglieder.

Bürgermeister Stefan Weisbrod plauderte augenzwinkernd und humorvoll-verschmitzt aus dem Nähkästchen der Zusammenarbeit mit den Freien Wählern, die  ihn ja als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl nominiert hatten.

Bei seinen allerersten Überlegungen zu einer eventuellen Kandidatur in Reilingen habe er erfahren: "Wenn Du die Freien Wähler für Dich gewinnst, dann hast Du schon gewonnen." Er nannte die Vorsitzende Sabine Petzold ein "hochgeladenes Energiebündel voll Schaffenskraft und positiver Ausstrahlung und stets auf die Menschen zugehend, also gewissermaßen eine omnipräsente Persönlichkeit."

"Der Dank ist die schärfste Form der Bitte“, schloss Stefan Weisbrod. Er forderte die Freien Wähler auf, sich auch in Zukunft für das Wohl der Dorfgesellschaft einzusetzen und stets den Mut zu zukunftsweisenden Entscheidungen zu haben.

Altbürgermeister Walter Klein ging auf die Entstehungszeit der Freien Wähler ein:Anfang der 50er Jahre lag die Wirtschaft noch am Boden, die Arbeitsplätze fehlten und der Wohnraum war aufgrund der Aufnahme vieler Heimatvertriebener mehr als knapp.

Gerne erinnerte Walter Klein an den "Gründervater" der Freien Wähler: Der langjährige Bürgermeister Fritz Mannherz habe auch die Kultur- und Sportgemeinschaft 1955 ins Leben gerufen und in diesem Jahr fand auch das erste Fest der Dorfgemeinschaft statt, das  Vereine und Bevölkerung unter einen Hut brachte.

Walter Klein streifte eine Reihe bedeutsamer kommunalpolitischer Entscheidungen, die von den Freien Wählern mitgeprägt wurden, auch die unterhaltsamen Veranstaltungen unter der Regie der Freien Wähler hätten längst ihr Eigenleben entwickelt.

Mit ganz persönlichen Worten bedankte sich Klein für die 16 Jahre der guten Zusammenarbeit während seiner Zeit als Bürgermeister: "In sachlichen Diskussionen haben wir nach den bestmöglichen Lösungen für unsere Gemeinde gesucht und diese auch gefunden."

Ansporn für Arbeit der Zukunft

Im Namen von Kreis- und Landesverband sprach der stellvertretende Kreisvorsitzende Matthias Steffan aus Altlußheim den Reilinger Freien Wählern Dank und Anerkennung für ihre vorbildliche Leistung aus und zeigte sich überzeugt, dass dies auch Ansporn für die kommunalpolitische Arbeit in Zukunft sein werde.

Namens der Vereine der Gemeinde gratulierte der langjährige frühere Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft, Siegfried Heim. Er drückte seine Hochachtung aus, dass seit sechs Jahrzehnten engagierte Freie Wähler kommunalpolitische Verantwortung übernehmen, dabei stets die Belange der Vereine und der gesamten Bevölkerung im Auge hätten. "Macht weiter so, macht weiterhin Kommunalpolitik zum Wohle unserer Gemeinde", rief Heim den Freien Wählern zu.

Für die temperamentvollen musikalischen Elemente der Jubiläumsmatinee war der Musikverein Harmonie zuständig. Beim "Badner Lied" sangen alle begeistert mit. Frank Reeb und Markus Pape dankten allen Akteuren der Matinee.

Bericht verfasst von Franz Anton Bankuti in der "Schwetzinger Zeitung" vom 12. November 2013.

		Fotos: Werner Klefenz und andere

2013 - 60 Jahre Freie Wähler Reilingen

Zur Erinnerung an unseren Gründer, Bürgermeister Fritz Mannherz, veröffentlichen wir sein Schreiben vom 16. April 1983 an die Gäste und Mitglieder zum 30-jährigen Jubiläum der Freien Wähler.

Unser Dank gilt Frau Altgemeinderätin Käte Baumann, die uns freundlicherweise dieses für die Freien Wähler historische und in der Aussage immer noch aktuelle Dokument überlassen hat.

Weinfest in der Scheuer begeisterte die Besucher

Wieder einmal schafften es die Dubbeglas-Brieder mit ihrem unverkennbaren Pfälzer Schorlerock die Scheuer der Brennerei Schröder auf dem Fröschau-Hof zum Kochen zu bringen.

Obwohl die Außentemperaturen schon fast winterlich waren, fror niemand in der überfüllten Scheuer und es waren lediglich Plätze frei, wenn die Gäste den Weg an die Scheuer-Bar im Freien fanden oder vor Begeisterung auf den Tischen standen. Bereits 21.21 Uhr konnte Oliver Hermann seinem Mitspieler Will Brausch mitteilen: "Wahnsinn, was hier in Reilingen los ist, um die Zeit hält die nichts mehr vor Begeisterung auf den Plätzen, obwohl die den Woi immer noch aus Biergläsern saufen."

Es war ja auch kein Wunder! Mit einem nahezu neuen Musikprogramm mit Evergreens, aktuellen Songs und Mundartliedern konnte jeder in der Scheuer sofort mithalten und die beiden Musiker liefen zur Höchstform auf.

Dass sich das Team der Freien Wähler rund um die Vorsitzende Sabine Petzold und Gemeinderat Landwirt Klaus Schröder über diesen Erfolg freuten, war gar keine Frage.

Pausenlos mussten die Gemeinderäte Peter Geng und Frank Reeb für Nachschub sorgen. Peter Hancke bedauerte es sogar, das er verletzungsbedingt nicht helfen konnte und sonntags hatte Gemeinderat Günter Blaesius Arbeitseinsatz.

Die Gemeinderäte allein hätten allerdings nicht gereicht, um das Weinfest am Samstag und Sonntag so erfolgreich über die Runden zu bringen. Der Ansturm der vielen Gäste konnte nur mit einem gut aufgestellten Team geleistet werden, wo jung und alt gemeinsam die Aufgabe meisterten.

Selbst am Sonntag kamen bei kühlem Wetter noch Besucher. Da die Herbstsonne noch Wärme gab, konnte Klaus Schröder sogar darauf verzichten den Ofen anzuheizen.

Nächstes Jahr heißt es dann wieder am 11. Oktober 2014 – die "Dubbeglas-Brieder" kommen!

Kinderferienprogramm "Fahrradtour und Schiffsrundreise"

"Mit dem Fahrrad zum Schiff" war in diesem Jahr die Überraschung der "Fahrradtour ins Blaue" der Freien Wähler Reilingen bei idealem Fahrradwetter. Eine Überraschung von der die vielen Ferienkinder am Startpunkt Parkplatz Fritz-Mannherz-Hallen noch nichts wussten. Die Freude war daher riesig als es an der Rheinhäuser Rheinfähre bei Stromkilometer 394 hieß: "Alle Mann an Bord". Dort wartete nämlich schon Kapitän Ernst Hessenauer mit seinem Schiffshund auf seiner Rheinfähre "Neptun", um die Gruppe der Kinder und der Erwachsenen an Bord zu nehmen.

Zum Vergnügen von klein und groß ging die Fahrt nicht nur von Anlegestelle zu Anlegestelle sondern es gab auch eine kleine Tour durch die Altarme vom Rhein, wo viele Tiere im Wasser und am Ufer zu beobachten waren. Spektakulärer fanden die Kinder allerdings bei Querung des Rheines die großen, durch Tankschleppfahrzeuge verursachten Wellen, die die Fähre doch bedenklich ins Schaukeln brachten. "Wellen, so groß wie bei unserem Urlaub an der Ostsee" gab es dann gleich von einem der Kinder zu berichten. Nachdem man sich darauf geeinigt hatte, dass die Wellen vielleicht doch nicht ganz so groß waren, preschten zwei schnelle "Superyachten" rasant an der "Neptun" vorbei. Da stand das Ergebnis fest: "Wellen wie an der Nordsee und das im Rhein!" Allerdings kam auch der Wunsch an die Organisatoren, in den nächsten Jahren mit diesen schnellen Booten zu fahren.

Nach einer kleinen Rast am Fährhaus, wo bereits eine Versorgungswagen mit kalten Getränken bereit stand, radelte die Truppe wieder in Richtung Reilingen. Nach immerhin über zwanzig gefahrenen Kilometern endete die "Fahrt ins Blaue" auf den Fröschau-Hof, wo noch einmal eine Stärkung bereit stand. Die Vorsitzende der Freien Wähler, Sabine Petzold, lobte die Ferienkinder zum Schluss noch einmal ganz besonders, denn in diesem Jahr lief alles rundherum erfreulich. Alle hatten einen Helm auf, es gab keine platten Reifen, keinen Sturz  und keine Rangeleien. So hatten auch die Begleitpersonen der Freien Wähler ihren Spaß an dieser Tour. Sie dankte dafür Klaus Lehnhäuser, Christina Schröder, Renate Hancke, Sandra und  Frank Reeb, die sich, um die Sicherheit und Versorgung kümmerten, dass alles reibungslos geklappt hat.

Ehrung für Peter Herchenhan

Anlässlich seines 70. Geburtstages überraschten Fraktion und Vorstand der Freien Wähler Peter Herchenhan mit einer besonderen Ehrung für seine dreißigjährige Mitgliedschaft im Ortsverband der Freien Wähler Reilingen.

In ihrer Laudatio erinnerte die erste Vorsitzende Sabine Petzold an das Jahr 1983, als er sich entschloss, einer Freien Wählervereinigung beizutreten. Im Jahresrückblick der Reilinger Nachrichten stand damals: "Das Jahr 1983 war nicht ein Jahr wie jedes andere. Überschattet von weltweiten volkswirtschaftlichen Problemen, setzte man in der damals noch kleinen Gemeinde auf Tatkraft und Umsicht. Begleitet von berechtigten Hoffnungen, nahm man die nicht kleinen Herausforderungen an. Denn es stand ein Pensum an Aufgaben und gemeinsamer Arbeit in der Daseinsvor- und -fürsorge an, um zum Wohle der gesamten Einwohnerschaft das Bestmögliche zu erreichen".

Peter Herchenhan stellte sich dieser Herausforderung in jenem Jahr und bringt sich seit dem in das gesellschaftspolitische Geschehen und der Entwicklung Reilingens in hervorragender Weise mit ein. Als aktives Mitglied im Vorstand der Freien Wählern prägte er diese politische Vereinigung mit seinem außerordentlichen Engagement.

Die Geburtstagsgäste der Freien Wähler dankten ihm für die sehr gute und inspirative Zusammenarbeit und wünschten dem Jubilar noch viele gesunde Jahre.

Zweite Plätze bei den Dorfmeisterschaften der Reilinger Schützen

Seit vielen Jahren macht es den Damen und Herren der Freien Wähler Spaß, am Reilinger Schützenfest teilzunehmen und jeweils eine Mannschaft zu stellen. Auch in diesem Jahr konnten die Mannschaften durch ein hervorragendes Schießergebnis glänzen und standen wieder auf dem Siegertreppchen. Bei den Damen belegten Meike Schifferdecker, Sabine Mitzel, Marita Wölfelschneider und Edeltraud Malsch-Gerlach einen hervorragenden zweiten Platz. Dem standen die Herren Frank Reeb, Markus Pape, Harald Schäfer und Karlheinz Schifferdecker in nichts nach und wurden ebenfalls zweite Sieger. Natürlich wurden im Anschluss an die Ehrung, wie in jedem Jahr, die Pokale mit Sekt gefüllt und in gemütlicher Runde noch der schöne Abend beim Reilinger Schützenverein genossen.

Maifest unter der Dorflinde

Der Himmel hatte ein Einsehen, dass die Reilinger und ihre Gäste am Abend gern unter der Dorflinde beim Maifest der Freien Wähler in Reilingen zum gemütlichen Beisammensein im Freien sitzen wollen. Pünktlich zu Beginn ließ sich überraschend die Sonne blicken und alles, was vorher vorsichtshalber nach einem regnerischen Tag im Rieglerhaus untergebracht wurde, fand dank vieler fleißiger Helferinnen und Helfer schnellstmöglich den Weg ins Freie. Als hätten die Reilinger auf den Moment gewartet, dass das Wetter einsichtig wird, strömten sie herbei und bald mussten weitere Festzeltgarnituren nachgestellt werden. Einige Besucher trauten dem Wetter nicht und blieben lieber im warmen Seniorenraum des Rieglerhauses sitzen, um dort in Ruhe Kaffee und Kuchen genießen zu können.

Begehrt war aber der Spargelsalat nach "Reilinger Art", auf den sich viele freuten, da der Spargel in diesem Jahr lange auf sich warten ließ. Ob als Spargelsalat mit Butter und Toast oder mit einem Steak, in der Küche und am Grill gab es alle Hände voll zu tun, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Für manchen gewöhnungsbedürftig, für andere ein leckeres Getränk, war wieder einmal die Maibowle. Unbestritten war aber das süffige Maibockbier und ein Weizenbier geht immer, wobei auch der von einer Freien Wählerin kreierte Holunderlikör mit dem Namen "Maientraum" zum Schluss ausverkauft war.

"Glück gehabt bei diesen Wetterkapriolen", so die Meinung der Freien Wähler und die Vorsitzende Sabine Petzold konnte das nach dem Ende der Veranstaltung nur bestätigen. Denn nach einem schönen Maienabend endete die Feier zu später Stunde wieder mit einem Regenschauer.

Osterstand der Freien Wähler - Unterstützung für Bürgermeisterkandidaten Stefan Weisbrod

Ganz im Zeichen des Bürgermeisterwahlkampfes stand in diesem Jahr der Osterstand der Freien Wähler am kleinen Platz beim REWE-Markt.

In freundlicher Atmosphäre mit zwei anderen Kandidaten wurde der kleine Platz zu einem Zentrum für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich über die Zukunft der Gemeinde Reilingen informieren wollten, wobei die Gemeinderäte der Freien Wähler auch über ihre Arbeit Rede und Antwort stehen mussten. Anstehende Entscheidungen, wie z.B. die Einrichtung eines Pflegeheimes in der Unteren Hauptstraße, standen dabei im Vordergrund.

Besonders im Fokus der Öffentlichkeit stand allerdings Stefan Weisbrod aus unserer Nachbargemeinde Walldorf. Gern nahmen die Besucher die Gelegenheit wahr, den sympathischen Bürgermeisterkandidaten persönlich näher kennen zu lernen. Mit einem vielbeschäftigten Osterhasen an seiner Seite verteilte Stefan Weisbrod dazu fleißig kleine österliche Aufmerksamkeiten vor dem REWE-Markt.

Auch an den kommenden Samstagen haben die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihn zwischen 10 und 12 Uhr auf dem kleinen Platz kennen zu lernen.

Sabine Petzold zur 1. Vorsitzenden der Freien Wähler gewählt

Neuwahlen, Ehrungen und Berichte der Freien-Wähler-Fraktion zu aktuellen Reilinger Themen bestimmten die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Reilingen e.V.

Berichte

Neuwahlen

In diesem Jahr standen Neuwahlen auf der Tagesordnung, die Wahlleitung wurde Gemeinderat Peter Geng anvertraut.Einstimmig wurde Gemeinderätin Sabine Petzold erneut zur 1. Vorsitzenden der Freien Wähler gewählt. Peter Geng gratulierte im Namen aller Mitglieder ganz herzlich und drückte seine Freude aus, dass sie in bewährter erfolgreicher Weise den Vorsitz für zwei weitere Jahre übernimmt.

Die Vorsitzende dankte für das große Vertrauen, das ihr entgegengebracht wurde. Gerade in den kommenden zwei Jahren stehen mit der Bürgermeisterwahl und der Kommunalwahl 2014 zwei wichtige Wahlen an, die zukunftsweisend für Reilingen sind. Es ist daher für sie besonders erfreulich mit einem  aktiven  hervorragenden Vorstandsteam diese Aufgaben meistern zu können.

Zum ersten Stellvertreter der Vorsitzenden wurde Gemeinderat Frank Reeb und Markus Pape zum zweiten Stellvertreter gewählt. Für das Amt der Kassiererin wurde Monika Meffert neu in den Vorstand gewählt. Im Amt bestätigt wurden Schriftführerin Edeltraud Malsch-Gerlach und die Beisitzer/innen Battista Bianchi, Peter Herchenhan, Uwe Jung, Jürgen Katzenberger, Björg Krämer und Sigrid Müller-Dorn, Kassenprüfer Klaus Lehnhäuser und Walter Astor. Die Gemeinderäte Günter Blaesius, Peter Geng, Peter Hancke, Frank Reeb und Klaus Schröder sind kraft Amtes Mitglied im Vorstand.

Ehrungen und Danksagungen

Dreißig Jahre Mitglied bei den Freien Wähler ist  Peter Herchenhan. Da er verhindert war, wird diese Ehrung im Sommer nachgeholt.

Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Ingrid Großhans, Battista Bianchi und Karlheinz Schifferdecker geehrt.

Gedankt wurde auch Altgemeinderätin Käte Baumann für die vielen Käskuchen, die sie für besondere Anlässe zusätzlich backt, sowie Klaus Lehnhäuser als zuverlässigen Boten und Dr. Reinhard Petzold als Internetbeauftragten.

Der stellvertretende Vorsitzende Markus Pape dankte den anwesenden Gemeinderäten für die Arbeit im Kommunalparlament. "Es ist nicht selbstverständlich, was die Gemeinderäte der Freien Wähler leisten. Es sind nicht nur die 11 Gemeinderatssitzungen 2012 oder 122 Tagesordnungspunkte, dazu 60 nichtöffentliche, wie in den Reilinger Nachrichten zu lesen waren. Es ist auch die ständige Gesprächsbereitschaft und das offene Ohr für die Probleme der Reilinger Bürgerinnen und Bürger, die sie auszeichnen."

Bericht aus der Fraktion von Sabine Petzold und Peter Geng

"Eine Kontrolle der Kosten in allen Bereichen des kommunalen Haushaltes ist für unsere Fraktion eine Selbstverständlichkeit", stellte die Fraktionssprecherin zu Beginn des Berichtes über die Arbeit der Fraktion im Gemeinderat fest. "Wir haben gerade den Haushalt für 2013 sowie die Planung von 2014 - 2017 verabschiedet und wir wissen, was möglich ist oder nicht." Gemeinderat Peter Geng erinnerte in diesem Zusammenhang an die Entscheidung zur Sanierung der Leichenhalle in der Gemeinderatssitzung vom März. Im Vorfeld hatte sich der Gemeinderat am 21. Januar über die Entwurfsplanung mehrheitlich geeinigt, die Kosten waren bekannt.  "Eine Leichenhalle muss einen würdigen Rahmen für die Hinterbliebenen und der Bestattung der Verstorbenen bieten", so Peter Geng. Der jetzt vorliegende Entwurf wird diesem Anspruch gerecht.

Aktuelles Thema in der Bevölkerung ist die Umleitung  von der B 36 durch die Haydnallee und dem Alten Rottweg. Klar ist, dass es die Anwohner dieser Strecke hart treffen wird. Allerdings ist zusätzlich zu befürchten, dass auch andere Ortsstraßen betroffen sein werden. Autofahrer werden überall im Ort nach der kürzesten Strecke suchen. Bürgermeister Walter Klein hat bereits in der letzten Gemeinderatssitzung deutlich gemacht hat, dass es laut Regierungspräsidium bei der Umleitung durch Reilingen bleibt, andere Alternativen sind nicht umsetzbar. Er informierte über die Sicherungsmaßnahmen auf der Streckenführung, wie z.B. Bedarfsampel usw. Bereits Mitte April soll der Verkehr umgeleitet werden.

Bürgermeister-Wahlkampf

Ein eindeutig positives Signal gaben die anwesenden Mitglieder auch Bürgermeisterkandidaten Stefan Weisbrod für den Wahlkampf mit auf dem Weg. In den vergangenen Wochen gab es viele Rückmeldungen von Bürgern, die diesem sympathischen und hoch qualifizierten Bewerber aus Walldorf ihre Stimme geben wollen. Sie wünschen sich einen Bürgermeister im Rathaus, der in allen Bereichen ganz neutral die Amtsgeschäfte aufnehmen kann.

Termine 2013

Am 5. Mai laden die Freien Wähler wieder zum Maifest unter die Dorflinde am Franz-Riegler-Haus ein, am 12. und 13. Oktober zum Weinfest mit den Dubbeglas-Briedern und am 10. November anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums zu einer Veranstaltung in die Aula ein.

Winterwanderung mit Bürgermeisterkandidaten Stefan Weisbrod

Zu einer Winterwanderung gehört anständiges Winterwetter, so die Vorsitzende der Freien Wähler, Sabine Petzold, bei der Begrüßung der Wanderer am Spargellehrpfad in Reilingen. Etwas weniger eisiger Wind und Minustemperaturen wären aber auch recht gewesen, denn es war knackig kalt. Einige Wanderer hatten sich daher schon im Vorfeld entschieden, "zu kalt, wir kommen direkt zum See".

Zu den Wanderern, denen das kalte Wetter nichts ausmachte, gehörte auch Stefan Weisbrod mit seiner Familie, der von allen herzlich begrüßt wurde. Zügig ging es dann vom Spargellehrpfad am Häckselplatz vorbei zum Reilinger See.

Eine Rast gab es aber zwischendurch beim Angelsportverein, wo Peter Herchenhan mit heißen Getränken auf die Wanderer wartete. Ein Obstler wurde dabei aber auch nicht verweigert. Hier gesellte sich auch Helmut Berlinghof als profunder Kenner des Reilinger Sees und des Naturlehrpfades hinzu und informierte die Wanderer über viele wissenswerte Einzelheiten zum diesem schönem Bereich in der Reilinger Flur.

Der Naturlehrpfad um den Reilinger See - ein Kleinod im Verborgenen - wurde im Frühjahr 1989 von der Gemeinde eingerichtet. Einige Schautafeln weisen den Besucher auf die besonders schützenswerten Bereiche und ihre Bewohner hin. Der Reilinger Baggersee ist als reiner Anglersee ausgewiesen. Erstaunlich fanden einige Teilnehmer, die erst seit ein paar Jahren in Reilingen wohnen, dass der See doch erst etwas über 30 Jahre alt ist.

Über die ungewöhnliche Vielfalt der Tiere freute sich H. Berlinghof besonders und erzählte auch voller Stolz mit wie viel Zeit und Arbeit der Angelsportverein in die Hege und Pflege des gesamten Bereiches steckt. Dieser Verein ist mit großem Engagement tätig, um diese Lebensräume für Natur und Tier zu erhalten und zu schützen. Die natürlichen Feinde dieser Anlage sind zwischenzeitlich Menschen, die durch ihr Fehlverhalten, z.B. Müll abladen, die Natur zerstören. Auch in Zukunft soll dieser Naturlehrpfad kein Zuschauermagnet werden, sondern hier soll weiterhin ein besonderer Lebensraum für Natur und Tier seine Daseinsberechtigung haben, der respektiert und geschont werden muss.

Zum Abschluss freuten sich die Wanderer, das Ziel Seehof Geng erreicht zu haben, um wieder Wärme zu tanken. Claudia Geng und Sonja Lauer hatten schon alle Vorbereitungen getroffen, dass heiße Getränke und eine Bratwurst bereit standen. Die Wanderer nahmen es dankend an und freuen sich schon auf den Ausflug im nächsten Jahr.

Bunter Abend "Närrischer Ochse" mit hausgemachter Unterhaltung zugleich Auftakt der Feiern zum 60-jährigen Bestehen

Originelles Kandidaten-Duo zum Jubiläum

Kutsch- und Floßfahrten angestrebt

Für Heiterkeit sorgten die Erlebnisse Marianne (Björg Krämer) und ihres Mannes (Wolfgang Danner) beim Urlaub in Rimini. Der italienische Sonnyboy (Peter Hancke) ist schnell wieder verschwunden, der badische Spargelbauer Schröder und Drago wollen ihr ihre Waren andrehen. Vor so vielen  Turbulenzen flüchtet sie in den Schlaf, ein Traum führt sie nach Hawaii, doch nach durchtrainierten Surfern erscheint ihr – welch ein Albtraum – ihr eigener Mann.

Mit dem Lied "Isch heeß' Wolfgang" waren die Besucher sofort auf den Liedermacher Wolfgang Danner eingestimmt und sangen seine Mundartlieder kräftig mit. Als Zugaben wurde das Lied vom "Gutselstand" gewünscht.

Party mit Badekappen und Disco

Zum 60. Geburtstag der Freien Wähler hatte Moderatorin Sabine Petzold die "Synchronschwimmer der Verwaltungsgemeinschaft" eingeladen. "So, wie sie die Herren hier gleich sehen werden, traten sie bei den Meisterschaften vor 60 Jahren an". Höchste Konzentration und Eleganz legen die Herren des Männerballetts an den Tag und Trainerin Bärbel Danner zeigte sich sehr zufrieden: Schließlich ist es im Wasser nicht so einfach, die graziösen Sprünge auszuführen. Natürlich ließ es sich nicht vermeiden, dass das Wasser aus dem "Becken" auf die Zuschauer spritzte.

Ein weiterer Höhepunkt war die Disco-Party der "Späten Mädels" zur diamantenen Hochzeit. Ein Senioren-Ball kam für die Clique nicht infrage – sie wollten mal wieder so richtig abtanzen. Dafür hatten sie sich auch ordentlich in Schale geworfen: Anzug und Fliegen für die Männer, die Frauen in ihren schönsten  Kleidern. Zuerst brauchten die "Späten  Mädels" noch die Unterstützung ihrer Gehhilfen, doch als sie warm getanzt waren, ging es auch ohne – eine Party, die man so schnell nicht vergisst.

Der Gesangverein "Blaue Hasen" lieferte einen bunten Mix alter Schlager, beim Sketch mit dem Titel "Facebook" zeigte sich, dass man sich im Netz nicht immer auf alles verlassen kann. Die Vorstellungen einer brunftigen Gazelle können weit auseinanderwehen und Bilder halten nicht immer, was sie versprechen.

Feuerwerk zum Abschluss

Dass wegen ein paar Streitigkeiten nicht gleich eine Ehe gefährdet ist, solange das Liebesleben stimmt, zeigte der Sketch "Eheberatung". Zum Abschluss wurde der 60. Geburtstag der FW mit einem stimmungsvollen Feuerwerk nochmal richtig gefeiert, das den Abend des "Närrischen Ochsen" gekonnt abrundete.

Bericht von Katrin Dietrich aus "Schwetzinger Zeitung" vom 7. Januar 2013

Danke sagen möchten wir:

Michael Wolf für die professionelle Beschallung,
Werner Klefenz für die hervorragenden Bilder von der Veranstaltung,
Klaus Laier und seinem Team vom "Grünen Baum" für das köstliche Essen und die prompte Bedienung
und allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die uns geholfen haben, dass der bunte Abend wieder so super abgelaufen ist.