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7.+8.10.2006 |
Weinfest in der Scheuer 2006Schon früh am Abend konnten die Freien Wähler Reilingen beim Weinfest in der Scheuer feststellen, mit unserem Angebot liegen wir auch dieses Jahr wieder richtig. Wohlwissend, es wird voll, hatten die vielen Gäste frühzeitig den Weg in die Fröschau angetreten, um noch einen Platz zu ergattern. Erwartungsfroh wartete dann auch das Publikum nach der Begrüßung durch die Vorsitzende bereits auf die "Dubbeglas-Brieder". Die herbstlich geschmückte Scheuer, der süffige neue Wein, rustikale Speisen, Obstschnäpse aus der Brennerei Schröder und die Dubbeglas-Brieder waren wieder eine runde Sache. Das zweitägige Scheunenfest hatte schon am Samstagabend einen Höhepunkt mit dem Auftritt der Pfälzer Musikformation. Wie schon in den vergangenen Jahren verstanden es Olli Hermann und Will Brausch aus Frankenthal in der überfüllten Scheuer mit Pfälzer Schorlerock das Publikum zu begeistern. Die angereisten Fans aus der Pfalz taten das ihrige dazu, die Stimmung noch zu steigern. Handgemachte Musik, die jung und alt begeisterte, gepaart mit Pfälzer Humor, waren eine gelungene Mischung. Landwirt Klaus Schröder konnte nur noch staunen, wie viele Menschen in seine Scheuer passten und noch rein wollten. Die Freien Wähler hatten alle Hände voll zu tun, die durstigen Kehlen zu löschen. Bürgermeister Klein bekam nächtens von den Pfälzer Fans ein Original-Dubbeglas mit der Begründung überreicht: "Weil seine Leit in Reilingen, wie in der Palz Woi saufe und Stimmung mache wie die Pälzer. Nur dass man Weinschorle aus Biergläsern trinkt, das müsse sich ändern!" Auch am Sonntag hatte der Wettergott ein Einsehen mit dem Weinfest und die Besucher aus nah und fern nutzen die Gelegenheit, nach einem Spaziergang bei Kaffee und Kuchen noch einmal draußen zu sitzen und die Herbstsonne genießen. Die Freien Wähler freuten sich über zwei gelungene Tage und konnten schon die Zusage machen, dass die Dubbeglasbrieder im nächsten Jahr wieder kommen.
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11.8.2006 |
"Fahrt ins Blaue" führte ins ADAC Fahrsicherheitszentrum HockenheimringFerienfreuden mit 285 PSDie alljährliche "Fahrt ins Blaue" sollte es werden, am Ende war es denn doch eher eine "Fahrt ins Graue", die Kinderferienfreizeit der Freien Wähler Reilingen. Nichtsdestotrotz, Regen, Sturm und unangenehme Temperaturen konnten 27 Kinder und 12 Betreuer nicht davon abhalten, die Einladung des ADAC Fahrsicherheitszentrums Hockenheimring anzunehmen und einige Stunden dort zu verbringen. Nach einer knapp halbstündigen noch trockenen Fahrradtour traf der Drahteselkonvoi am Hockenheimring ein. Der Marketingbeauftragte des Fahrsicherheitszentrums, Klaus Dechant, hieß die Kinder auch im Namen von Geschäftsführer Dr.-Ing. Jörg Söhner herzlich willkommen. In wenigen Worten stellte Klaus Dechant den Kindern und den Betreuern das Fahrsicherheitszentrum vor, und wies darauf hin, dass pro Jahr über 20.000 Menschen in das FSZ kommen, um ihre Fahrfertigkeiten im Auto oder auf dem Motorrad zu verbessern. Während die Freien Wähler, unbeeindruckt ob des Schauderwetters, bestens gerüstet für Campinglaune sorgten, ging es für die Kinder jeweils in Vierergruppen richtig flott zur Sache. Eben noch für den offiziellen Teil zuständig wechselte Klaus Dechant die Rolle und agierte ab sofort als Taxifahrer. Allerdings nicht in irgendeinem Taxi. In einem Subaru Impreza WRX Sti mit 285 PS durften die Freizeitkinder der Freien Wähler die Rundfahrt über das Fahrsicherheitszentrum genießen. Slalom, Gefällstrecke, Dynamikplatte und Gleitflächen, Klaus Dechant sorgte dafür, dass die Kinder nicht nur etwas lernten, sondern vor allem ihren Spaß hatten. "Die meisten der Kleinen werden zwar frühestens in sechs bis acht Jahren hier als Kunden trainieren können, aber wir haben dafür gesorgt, dass die Kinder die Faszination Fahrsicherheit mit einem Leuchten in den Augen nach Hause tragen", so Klaus Dechant Augen zwinkernd. Nach den aufregenden Stunden im ADAC Fahrsicherheitszentrum endete die "Fahrt ins Blaue" weitaus gemächlicher und ländlicher auf dem Seehof der Familie Geng. Dort tummelten sich die Kinder nicht nur im Heu, die Ferienfreizeit der Freien Wähler klang dort auch mit einem Abschlussimbiss aus. cp
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6.5.2006 |
Dorflindenfest lockte Besucher an / Einfache Gerichte und viele gute Gespräche / Aufmerksamer Service und gute StimmungTraditionelles Fest sichtlich genossenZu den beliebtesten dörflichen Feste in Reilingen gehörte einst das Dorflindenfest. Ein Blick in die Chronik zeigt, dass es mit den Bauern, Handwerkern sowie den vielen Mägden, Knechten und Dienstboten eigentlich die gesamte Dorfgemeinschaft war, die sich zum zwanglosen feiern traf. Diese volkstümliche Veranstaltung fand stets zur Blütezeit der großen Linde statt, die den Platz an der alten Wendelinuskirche schmückte. Nach dem sonntäglichen Wettersegen durch den Ortspfarrer trafen sich hier Jung und Alt an den Tischen und Bänken unter dem weiten Kronendach des weit ausladenden Baumes. In bester Stimmung wurde hier gegessen und getrunken, viel gelacht und gescherzt, aber auch so manche lokalpolitische Intrige gesponnen oder kleine Racheaktionen gegen Nachbarn ausgebrütet. Das Dorflindenfest endete so meist in einer mehr oder weniger wilden Rauferei. Vor allem dann, wenn Burschen aus Hockenheim oder St. Leon ins Dorf gekommen waren, um sich unter der holden Weiblichkeit umzuschauen. Nach den beiden Weltkriegen geriet das Fest unter der Dorflinde in Vergessenheit und wurde erst wieder vor einigen Jahren von der Freien Wählergemeinschaft aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Längst steht die Dorflinde in der Spargelgemeinde nicht mehr auf dem heutigen Rathausplatz, sondern neben dem Franz-Riegler-Haus. Und dorthin kamen am Samstagabend wie einst wieder viele Besucher, um ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Strahlenförmig ausgerichtet standen die Tische und Bänke unter dem jährlich größer werdenden Lindenbaum. Bei zunächst milden Temperaturen war die Erwartung auf einen lauen Sommerabend groß, aber die Kühle der Nacht ließ die viele Besucher dann doch fröstelnd enger zusammenrücken. Dies tat der guten Stimmung überhaupt keinen Abbruch, denn die Freien Wähler hatten einmal mehr für eine vielseitige Bewirtung gesorgt. Der bereits legendäre Spargelsalat, in diesem Jahr in seiner ursprünglichsten Art angemacht, fand dabei ebenso reißender Absatz wie der berühmte Baumann'sche Käsekuchen vom Herrenbuckel. Ein aufmerksamer Service und viele flotten Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen umsorgten die Besucher des Dorflindenfestes. Diese ließen sich so gerne verwöhnen und hatten ihre Freude am Gespräch untereinander - und dies über Partei- und Vereinsgrenzen hinweg - ohne jede Rauferei wie dereinst sonst üblich. Ein traditionelles Fest, das ganz nach dem Motto "Manchmal darf es ruhig auch etwas weniger sein" unter der Dorflinde sichtlich genossen wurde. Bericht: Otmar A. Geiger aus "Schwetzinger Zeitung" vom 9.5.2006
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15.4.2006 |
Osterstand der Freien WählerGern nahmen die Reilinger Bürger die Gelegenheit wahr, sich am Osterstand über die zukünftigen Einkaufsmöglichkeiten und andere Themen der Ortspolitik in Reilingen zu informieren. Kompetent konnten die Gemeinderäte Günter Blaesius, Peter Hancke und Sabine Petzold am Ostersamstag am Eingang des Parkplatzes zum HL-Markt entsprechend Auskunft geben und auch Anregungen aufgreifen. Unterstützt von vielen Vorstandsmitgliedern der Freien Wähler, fanden die österlichen Grüße in Form von gelben Eiern und Schokoladeneiern reißenden Absatz und die Reilinger freuten sich über die kleine Aufmerksamkeit zum Osterfest.
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25.3.2006 |
Weinprobe in FriedelsheimWährend die Parteien in Baden-Württemberg in den letzten Zügen für die Landtagswahlen lagen, konnten die Freien Wähler die Lage ganz entspannt betrachten und sich ruhig in ihrem politischen Sessel zurücklehnen. Deshalb war eine Weinprobe an dem Wochenende äußerst willkommen. Der diesjährige Ausflug der aktiven Mitglieder ging zum Weingut Müller nach Friedelsheim. Gut organisiert von Vorstandsmitglied Markus Pape, gab es eine promille-sorglose An- und Abreise mit dem Bus. Als Programmpunkt hatte er einen Alkomat mitgebracht, damit jeder Weintrinker testen konnte, wo er gerade mit der Promille so liegt und ob man für die Fahrt im Bus zurück noch geeignet war. Es war schon interessant festzustellen, wie sich im Laufe des Abends die Promillezahl so erhöhte und mit wie vielen Gläsern Wein man bei einer Polizeikontrolle schon dabei ist. In dem gemütlichen Probierstübchen des Weingutes gab die Chefin Sabine Müller den Tagesablauf auf ihrem Weingut charmant, naturverbunden und mit Herz bei der Sache wieder. Ob Spätlese, Dornfelder oder Rivaner, alles musste und sollte zum herzhaften Pfälzer Teller probiert werden. Eine Weinschaumcreme der Winzerin war dann noch eine süße Überraschung zum Ausklang. Dass natürlich im Laufe des Abends die Sänger der Freien Wähler was zum Besten gaben, war klar, da Richard Eichhorn und Peter Geng ihre Stimmen gut geölt hatten. Den Pfälzern wurde aber spätestens mit Mundartsänger Wolfgang Danner klar, dass es sich bei den Freien Wähler um keinen vertrockneten Verein handelt. Gut gelaunt und weinselig trat man dann die Rückreise an und nachdem sich Familie Schäfer bereit erklärt hatte, die Teilnehmer noch auf einen "Absacker" einzuladen, wurde die Nacht recht lang und manch einer konnte fast schon auf die Öffnung der Wahllokale warten.
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10.3.2006 |
Kreisrat und Bürgermeister Hartmut Beck referierte über KreispolitikRichard Eichhorn zum Ehrenmitglied der Freien Wähler ernanntJahreshauptversammlung konnte positive Bilanz ziehenDer frühere Bürgermeister-Stellvertreter Richard Eichhorn ist das siebte Ehrenmitglied der Reilinger Freien Wähler. Diese Ehre wurde dem Altgemeinderat bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler zuteil. Nach den obligatorischen Berichten von Schriftführer und Kassiererin sowie der Totenehrung oblag es der Vorsitzenden Sabine Petzold, den Blick auf das zurückliegende Jahr zu werfen. "Wir haben die zwischenmenschlichen Beziehungen in Reilingen gehegt und gepflegt und bewiesen, dass wir ein politischer Verein sind, der sich im Dorf- oder Gemeindeleben einbringt." Mit diesen Worten leitet die Vorsitzende der Freien Wähler ihren Jahresbericht ein, der vor allem von einem Rückblick auf die gesellschaftlichen Aktivitäten der FW geprägt war. Klar, dass dabei Veranstaltungen wie das närrische Ochsenkopfessen, das Maifest unter der Dorflinde und natürlich das Weinfest in der Scheuer im Mittelpunkt der Aktivitäten und des Berichts standen. Vor allem letztgenannte Veranstaltung hat mittlerweile einen Grad der Popularität erreicht, dass der Platz in Landwirt Klaus Schröders Maschinenhalle in der Fröschau definitiv nicht mehr ausreicht. Als ganz zentrale Veranstaltung nannte Sabine Petzold auch die Feier zum 25-jährigen Bestehen der FW Frauengemeinschaft. Vor großem Erfolg geprägt war auch die zweite Winterwanderung. In Kooperation mit den Freien Wähler aus St. Leon-Rot und Förster Robert Lang nahmen über 100 Wanderer daran teil. Zahlreiche Mitwanderer aus Malsch und Altlußheim waren ebenfalls begeistert. Ihren Dank richtet Sabine Petzold auch an Altlußheims Bürgermeister und FW-Kreisrat Hartmut Beck, der der Generalversammlung beiwohnte. Beck habe vor allem bei den regelmäßigen Treffen der Vorstände der Freien Wähler aus der Verwaltungsgemeinschaft immer wieder über die aktuelle Lage im Kreistag berichtet. Die vornehmste Aufgabe der Vorsitzenden und ihres Stellvertreters Jürgen Katzenberger war an diesem Abend jedoch die Auszeichnung von Richard Eichhorn zum Ehrenmitglied der Reilinger Freien Wähler. Seit 1979 gehört Eichhorn den Freien Wählern an, von 1990 bis 1995 stand er ihnen vor und von 1984 bis 2004 saß er in ihrem Namen im Reilinger Gemeinderat, die letzten fünf Jahre davon als Bürgermeisterstellvertreter. Die Ehrenmitgliedschaft ist nur die logische Konsequenz von Richard Eichhorns Wirken in der Reilinger Kommunalpolitik, die ihm bereits die Ehrenmedaille des Landesverbandes der Freien Wähler eingebracht hat. Sehr rege war im zurückliegenden Jahr auch die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat, für die Fraktionschef Friedrich Feth Bericht erstattete. Vor allem von zwei Themen – neben der Wiederwahl von Bürgermeister Klein – sei die Arbeit im Gemeinderat 2005 geprägt gewesen: Der Haushaltssituation und von wegweisenden Entscheidungen in Sachen Oberlin-Kindergarten. Letzterer sei im Spätsommer auf den Weg gebracht worden und es zeige sich heute schon, dass die Entscheidung, den ehemals fünfgruppigen Kindergarten auf vier Gruppen zu begrenzen, absolut richtig gewesen sei. Friedrich Feth erinnerte in diesem Zusammenhang an zum Teil heftige Anfeindungen aus der Elternschaft auch gegen Gemeinderäte der Freien Wähler. Zum Thema Haushalt sprach Feth von einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil der geplante Rekordverlust von knapp einer Million Euro nicht eingetreten sei, weinend, weil man mit diesem Wissen von vornherein ganz anders hätte agieren können. Ein wenig selbstkritisch mahnte Feth zur Umsetzung noch ausstehender Punkte aus dem eigenen Kommunalwahlprogramm, wie die bessere Vermarktung der Gemeinde nach außen sowie die Schaffung neuen Mietwohnraums. Mit einem kurzen Bericht aus der Arbeit des Kreistages rundete Kreisrat Hartmut Beck die Jahreshauptversammlung ab. Ein zentrales Thema hier natürlich die Zukunft der Hockenheimer ReHa-Einrichtung (ein Verkauf sei hier unausweichlich, so Beck) sowie die Auflösung des Landeswohlfahrtsverbandes im zurückliegenden Jahr. Bericht: Klaus Dechant
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15.2.2006 |
FW-Frauengemeinschaft beim katholischen FrauenfaschingDie "herrenlose" Gesellschaft in absoluter HochformKatholische Frauengemeinschaft begeistert bei ihrer traditionellen Fasnachtsfeier mit einem abwechslungsreichen ProgrammSeit Jahren gehört der Kostümball der katholischen Frauengemeinschaft zu einer festen Größe in der Reilinger Fasnacht. In dieser Woche übertrafen die Vorträge und Show- und Gesangsnummern alles bisher Dagewesene. Mit ein Garant für Stimmung bis zur letzten Minute war wiederum die "Einmannkapelle" Dieter Schwechheimer, der nicht nur aus einem unerschöpflichen und zeitgemäßen Repertoire an Stimmungsliedern, Pop und Oldies schöpfte, sondern auch in passenden Situationen seine Qualitäten als Alleinunterhalter aufblitzen ließ. Die Damen aller Alterklassen, durchweg kostümiert, taten ein Übriges dazu. Da schunkelten Rokokodamen mit Seeleuten, Indianer mit Nonnen, Stechmücken mit Kühen und mittendrin Pfarrer Jürgen Grabetz, sinnigerweise als Teufel kostümiert, schon vor Beginn der Veranstaltung, so dass die Vorsitzende Käthe Pfahler, selbst in farbenfrohem Clownkostüm schon eine aufgekratzte Narrenschar bei ihrer gereimten Begrüßung vorfand. Ein furioser Auftakt mit Marianne Rosenbergs Hitmix, "Sexbomb" und "Baby hands up", ließ niemand auf den Stühlen hocken. Die Tanzfläche glich einem wogenden Meer fantastischer Gestalten. Den Büttenreigen eröffneten Mutter Vera und Sabrina Strittmatter mit den Freuden und Leiden einer Anglerfamilie, wobei Tochter Sabrina die Gags und Pointen ihrer Mutter mit den entsprechenden Requisiten unterstrich. Jede Pointe ein Treffer, diese Aussage traf vor allem auf Hildegard Freidel zu, die als Baby verkleidet, die Zuhörerinnen aufklärte, welche Kinder der Storch über welcher Ortschaft ablädt. "Die am Hinnerkopf hewwe en kleene Dalle, die lässt er üwwer Neilosse falle." Zum Schluss riet sie: "Bestellt beim Storch kei Kinner mee, selber mache des is schee." Ohne Zugabe kamen sie danach nicht vom Parkett, die Tanzgruppe der Frauengemeinschaft, die einstudiert von Gabi Zacheus, ein zünftiges Cowboyballett auf die Bretter legte. Immer die passende Musik zum Auftritt, das hatte Dieter Schwechheimer voll im Griff. Da hörte man Johanna von Koczians "bisschen Haushalt" als Einleitung zur Bütt von Rosemarie Dobler. Jedes Jahr sind sie wieder da, die "Späten Mädels" von den Freien Wählern. Mit Schutzhelm und Flaschenbier hatte Bärbel Danner ihre Truppe, die zuvor als Sterntaler kostümiert waren, zu Bauarbeitern umfunktioniert. Das flott choreografierte "gesteigerte Bruttosozialprodukt" als Auftrittsmusik war so recht nach dem Geschmack des närrischen Auditoriums. Einen Bombenerfolg konnten die "Rhoikehlchen" aus Altlußheim unter ihrem Chef Manfred Zeiler verbuchen. Zu bekannten fetzigen Melodien sangen sie eigene witzige Texte über alles was Rang und Namen hat. Ob Schröder, Angela Merkel, Wowereit, Fischer, Klinsmann, natürlich Charles und Camilla, alle bekamen ihr Fett ab. Vor der letzten Nummer im Programm zog Dieter Schwechheimer noch mal alle Register seiner Orgel für eine Polonäse, bei der es niemand auf dem Sitz hielt, mittendrin in dieser "herrenlosen" Gesellschaft der "Oberdeifel" Pfarrer Grabetz. Der helle Wahnsinn herrschte im Saal beim Zwiegespräch von Käte und Babette. Das bekannte Outfit der beiden und die "broadeste Reilinger Schbrooch" ließen die Zwerchfelle erschüttern; und bei der "Testamentseröffnung" wurde der Saal zum Hexenkessel. Drei Gruppen gleichzeitig waren bei der Kostümprämierung für den ersten Platz auserkoren: Die Sterntaler (Freie Wähler), die Kühe (Landfrauen) und die Musketiere (Familien Rausch und Brenner). Auch bei den Einzelpersonen landeten drei auf dem ersten Platz: Eine Venezianerin, (Gabi Ehehalt), eine Hexe (F. Lammel) und ein Zebra (Claudia Dietrich). Nachzutragen bleibt noch, dass die gekonnte Moderation in den Händen von Käte Pfahler als Clown und Heidi als Neandertaler lag. Bericht: Siegfried von Sagunski (Artikel aus der "Schwetzinger Zeitung" vom 18.2.2006) |
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5.2.2006 |
Winterwanderung der Freien WählerIdeale Bedingungen hatten die Freien Wähler noch mit einer guten Schneelage und nicht zu tiefen Minustemperaturen bei ihrer diesjährigen Winterwanderung. Eine große Gruppe Wanderer konnte die Vorsitzenden Sabine Petzold beim Möbelhaus Ehrmann in Reilingen begrüßen. Über den Schlegelweg ging es zur Gemarkungsgrenze St. Leon-Rot, um am Adamsbühl die Teilnehmer aus St. Leon-Rot mit der Vorsitzenden Anneliese Runde zu treffen. Von dort an übernahm Forstoberinspektor Robert Lang die Führung und machte auf die Veränderungen in seinem Revier aufmerksam. Überraschend war für alle doch, wie viele kranke Bäume, bedingt durch die Klimaveränderung, Luftverschmutzung und niederschlagsarmen Jahre es auch in unserem Waldgebiet gibt. Die Bäume wurden dadurch anfällig für Schadinsekten. Die Forstwirtschaft hat dieses Problem aber erkannt. Beschädigte Bäume werden entfernt und bei gut veranlagten Bäumen wird das Wachstum gezielt gefördert und vitalisiert, damit unsere nachfolgenden Generationen gesunde Wälder haben. Auch in 30 bis 100 Jahren soll der Bedarf an Holz für Möbel und Bauwirtschaft noch gedeckt werden können. Nach dem aufschlussreichen Spaziergang durch den Wald ging es zur Freizeitanlage St.Leoner See, wo Betriebsleiter Anton Kremer schon bereit stand, um einmal die winterliche Seite des Sees zu zeigen. Der durch die Kiesausbeute für den Bau der A6 Mannheim-Heilbronn entstandene Naherholungssee bietet zahlreichen Besuchern Platz und jede Menge Unterhaltung. Aufmerksam hörten die Teilnehmer zu, als sie über die Anlage des Badesees, die Weiterentwicklung der Infrastruktur und die Investitionen zur Sanierung der Sanitärgebäude informiert wurden. Besonders Vergnügen bereitete den nahezu hundert Teilnehmern zum Abschluss die Möglichkeit, in der Grillhütte am See zu grillen, Glühwein zu trinken und sich wieder aufzuwärmen. Ein Lagerfeuer war dabei eine Freude für groß und klein. Alles war gut vorbereitet von einem FW-Team aus St. Leon-Rot. Ein interkommunales Grillvergnügen im Winter wurde es auch durch die Teilnahme der Vorsitzenden der Freien Wähler aus Altlußheim, Klaus Oettinger, aus Malsch, Konrad Fleckenstein, und aus Wiesloch, Jürgen Schmitt, mit einigen Wanderern. Nachdem es langsam dunkel wurde, trat man den Rückweg durch den winterlichen Wald wieder nach Reilingen an.
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5.1.2006 |
Beim "Närrischen Ochsenkopf" ist immer was los..."Schee wars wieder", so die einhellige Meinung der Gäste nach dem närrischen Ochsenkopfessen der Freien Wähler Reilingen, unter ihnen Bürgermeister Walter Klein, der Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft, Siegfried Heim, Ehrenbürger Helmut Müller und FWV-Fraktionschef Klaus Zizmann aus Hockenheim. Die Vorsitzende Sabine Petzold versprach in ihrer Begrüßung im Josefshaus ein buntes Programm mit Tanz, Gesang, Sketschen und einigen Überraschungen und es blieb tatsächlich wieder mal kein Auge trocken, kein Lachmuskel wurde verschont. Nachdem Ingrid und Reinhold Großhans mit einer lustigen Einlage als Ehepaar im Theater den Abend einleiteten, gründete die Vorsitzende eigens für Reilingen eine Regierung aus lauter Männern. Immer mit Blick darauf, dass unser Land ja jetzt von einer Frau regiert wird. Den Ministern wurde aufgetragen, eine Regierungserklärung abzugeben, um ihre Vorstellungen mitzuteilen. Diese präsentierten sie humorvoll als Chorgesang und da den Herren die Worte so spontan fehlten, sangen sie nur "Mah Na Mah Na". Günter, Jürgen Kassner, Dr. Joachim Schnitter, Markus Pape, Harald Schäfer, Dr. Reinhard Petzold und Peter Geng hatten damit sofort ihre Ministerposten wieder verloren und als Antwort der Frauen folgten die Reilingerinnen Käte und Babett und zeigten den Männern mal, was Wortwitz heißt und wie Probleme aus dem Alltag schlagfertig aufgegriffen werden. Wie es im Reilinger Rathaus zugeht, wussten Peter Geng, Markus Pape und Richard Eichhorn, unterstützt von Claudia Geng, mit einem Theaterstückchen zum Vergnügen des Publikums wieder lustig darzustellen. Sie vermittelten hervorragend, wer eine Wohnung sucht, hat es schwer, zumal, wenn der Oberinspektor in seiner Freizeit noch ein Umzugsunternehmen leitet. Dringende Angelegenheiten sollte man im Rathaus auch nur erledigen, wenn die Person amtsbekannt ist. Ebenfalls ein Lacherfolg der Sketsch "Frühstücksei" von Loriot, vorgetragen von Gabi Feth-Biedermann und Friedrich Feth.Bärbel Danner war es wieder gelungen, mit den Herren und Damen der Freien Wähler zwei hinreißende Tanzdarbietungen einzustudieren. Die Männer Harald Schäfer, Karlheinz Schifferdecker, Jürgen Katzenberger, Wolfgang Danner sowie Friedrich Feth, Peter Hancke und Günter Blaesius präsentierten sich erst getragen ernst und dann als "Disco-Hopper" auf der Bühne, wobei sie in ihren Trikots mit Sternchen auf der Brust ein wahrer Hingucker waren. Handfester ging es da bei den "Späten Mädels" zu. Sie demonstrierten in Bauklamotten mit Sicherheitshelmen, was es heißt, wenn Frauen zupacken. "Schaffe, Schaffe, Häusle baue" und "Wir steigern das Bruttosozialprodukt" war das Motto und das wurde wieder temperamentvoll in Szene gesetzt. In die Hände spuckten Käte Baumann, Maria Schwager, Liesel Eichhorn, Hildegard Freidel, Monika Czech, Brigitte Herchenhan, Björg Mattern, Sabine Katzenberger, Ingrid Großhans und Sabine Petzold . Ohne Zugaben kamen natürlich die Damen, wie schon die Herren nicht von der Bühne. Die Lacher auf seiner Seite hatte auch Klaus Zizmann bei seinem Vortrag über seine Erlebnisse auf Kaffeefahrten. Eine Show mit Interpretationen alter Schlager als Höhepunkt des Abends sorgte für Knalleffekte. "Die Wanne ist voll" wurde von Wolfgang und Heidi perfekt wiedergegeben. Man meinte, Didi und Helga sitzen in der Badewanne auf der Bühne und plantschen zur Freude des Publikums. Es folgte Suleika, mit einem professionellen Bauchtanz von Gabi Feth-Biedermann, umrahmt von den Scheichs Klaus Lehnhäuser, Peter Herchenhan, Jürgen Katzenberger und Friedrich Feth. Satchmo Louis Armstrong mit Trompete mit rollenden Augen war Günter Blaesius, der für das Kind Sabine Petzold mit blonder Perücke und Zöpfchen ein Schlaflied spielte. Peter Kraus wäre mit seinem Lied auf der Insel Hula sicherlich neidisch auf die Umrahmung von Karlheinz Schifferdecker mit den Hawaimädchen Diana Dechant, Hildegard Freidel, Ingrid Großhans und Björg Mattern gewesen. Zum Schluss kam aber noch der absolute Knaller; Multitalent Wolfgang Danner als Gitte mit dem Schlager "So schön kann doch kein Mann sein", was nach dieser gekonnten Aufführung auch niemand im Saal bezweifelte. Und so war es auch ein gelungener Abschluss, als alle Darsteller noch einmal auf der Bühne standen und Wolfgang Danner, Markus Pape und Dr. Reinhard Petzold das Lied "Bei de Freie Wähler is immer was los" anstimmten.
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