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Berichte 2005 der Freien Wähler Reilingen e.V.

Fahrt nach Köln am 17. Dezember
Weinfest in der Scheuer am 8. und 9. Oktober
Fahrt ins Blaue mit den Freien Wählern am 12. August
Freie-Wähler-Frauen feiern ihr 25-jähriges Bestehen am 15. Juni
Das Dorflindenfest am 4. Juni
Der Osterstand beim HL-Markt am 26. März
Jahreshauptversammlung am 11. März
Winterwanderung mit den Freien Wählern aus St. Leon-Rot am 30. Januar
"Närrischer Ochsenkopf" am 8. Januar

17.12.2005

Fahrt zu den Weihnachtsmärkten nach Köln

Weihnachtsmärkte für jeden Geschmack, das passende Winterwetter mit Kälte und Schnee und weihnachtliche Vorfreude paarten sich bei der Fahrt der Freien Wähler Reilingen nach Köln. Vier große Weihnachtsmärkte im Herzen von Köln, einer auf einem festliegenden Schiff an der Rheinpromenade und ein mittelalterlicher Markt vor dem Schokoladen-Museum sorgten für eine besondere Atmosphäre. Nach dem obligatorischen Besuch des Kölner Domes mit einer wunderschönen Krippenlandschaft luden 160 halbrunde Pavillons mit über 70 vorführenden Kunsthandwerkern zu einem Bummel, malerisch im Schatten der hohen Domtürme und des Römisch-Germanischen Museums gelegen, ein.

Wem dieser Markt nicht ausreichte, der konnte mit einem Spaziergang auf der Rheinpromenade oder mit einer Bimmelbahn alle anderen Weihnachtsmärkte erreichen oder zur Führung im Schokoladen-Museum sein. Bei dem Besuch des Museums mit einem wunderbaren Duft, der die Herzen von den Schokoladenliebhabern höher schlagen ließ, erfuhr man Amüsantes und Wissenswertes rund um die Schokolade. Vom Kakaokult der Ureinwohner Mittelamerikas bis hin zur modernen Produktion. Natürlich freuten sich alle über eine Kostprobe aus dem Schokoladenbrunnen.

Als Abwechslung zu Weihnachten nahm man auch gern den Geheimtipp eines Teilnehmers auf. Geht zum "Früh-Kölsch", einer Brauereigaststätte am Dom. Dort lernten die Reilinger kennen, wie es ist, wenn man gerade das Kölschglas abgesetzt hat und der "Köbes" (Bedienung) bereits mit dem nächsten Glas dasteht, damit keine Trinkpause entsteht. Allerdings meinten die gestandenen Badenser, bei diesen kleinen Gläsern, kein Wunder, da kommen die sonst zu nichts. Bei der Abfahrt gab es noch einmal einen Blick auf den im strahlenden Licht dastehenden Kölner Dom, ein wunderbares Bild.und im abendlichen Lichterglanz sah man die besondere Attraktion, den golden geschmückten Weihnachtsbaum am Dom, dem größten im Rheinland.

Die Vorsitzende der Freien Wähler, Sabine Petzold, dankte bei der Rückreise allen Beteiligten, im Besonderen, weil alle immer sehr pünktlich an den Treffpunkten waren. In diesen Dank schloss sie den Busfahrer mit ein, der es bei winterlichen Bedingungen nicht immer leicht hatte, der diese Aufgabe aber mit ruhiger Hand und souverän löste. Bei der Ankunft lag allerdings auch Reilingen unter einer Schneedecke und erfreute mit seinen Lichtern, ein gelungener Abschluss für eine weihnachtliche Fahrt.

Fotos: Ingrid Großhans u.a.
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8.+9.10.2005

Strahlende Gesichter über herrliches Herbstwetter...

...und eine gelungene zweitägige Veranstaltung gab es nach dem Weinfest in der Scheuer der Freien Wähler Reilingen. Fazit der FW-Vorsitzenden Sabine Petzold und ihres Stellvertreters Jürgen Katzenberger: "Noch mehr geht nicht, sonst muss Klaus Schröder auf dem Fröschau-Hof die Scheuer vergrößern". Die herbstlich geschmückte Scheuer, der süffige neue Wein und rustikale Speisen und dann noch die Dubbeglas-Brieder waren eine runde Sache.

Samstag Abend konnten die vielen Besucher nur noch vor der Scheuer Platz finden, da diese wegen Überfüllung schon am frühen Abend besetzt war. Kein Zipfelchen an Platz war mehr vorhanden, um die über 300 Besucher unterzubringen. Die Scheunentore wurden weit geöffnet, sodass auch draußen Festzeltgarnituren aufgeschlagen wurden.

Der Ruf der Dubbeglas-Brieder war vom Vorjahr vorausgeeilt und als Olli Hermann und Willi Brausch aus Frankenthal die Bühne betraten, hatten sie das Publikum schon nach einem Song aus ihrem Schorlerock-Repertoire voll im Griff. Eine Musikmischung, die Jung und Alt begeisterte und die angereisten Fans aus der Pfalz zeigten den Reilingern, wie man vom Mitsingen schnell heiser werden kann. Als besondere Überraschung gab es dann noch James Hüther mit seinem Schlagzeug, der mit seinem Song von Karin noch ein Sahnestückchen dazu gab. Dass Bürgermeister Klein und die FW-Vorsitzende als Fans ebenfalls auf die Bühne mussten, war klar. Sie gaben aber alles, um die Reilinger super zu vertreten und der Beifall des Publikums war der Dank.

Der Auftritt der Dubbeglas-Brieder war so hinreißend, dass zuletzt nicht mehr nur gesessen, sondern durchaus auch mal auf Tisch und Bänken gestanden wurde, sodass vor Ende des Auftritts aber auch keiner die Scheuer verließ und die Hoffnung der draußen Wartenden schwand, drinnen irgendwann doch noch ein warmes Plätzchen zu erwischen. Nur die flüssigen Produkte aus der Brennerei Schröder halfen vor der nachts aufkommenden Kälte.

Auch am Sonntag war wieder herrlicher Sonnenschein und die vielen Gäste nutzten das Weinfest für einen Spaziergang in eine der schönsten Gegenden Reilingens. In der Herbstsonne galt es noch einmal, Wärme zu tanken, und die Kinder konnten sich nach Herzenslust austoben. Das Küchenteam der Freien Wähler um Käte Baumann, Silvia Schäfer, Liesel Eichhorn, Monika Czech und ihren Helferinnen hatten wieder alle Hände voll zu tun, um die Gäste zufrieden zu stellen. Und die Damen freuten sich, als sie am Ende der Veranstaltung Kassiererin Ingrid Großhans meldeten, alles ausverkauft. Vorsitzende Sabine Petzold konnte zur Freude aller Beteiligten schon verkünden, im nächsten Jahr zum Weinfest werden die Dubbeglas-Brieder wieder auftreten.



Fotos: Ingrid Großhans

Beobachtungen von Klaus Dechant...

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12.8.2005

Fahrt ins Blaue mit den Freien Wählern

Am Freitag, dem 12. August, trafen sich die Ferienkinder zur Fahrradtour mit den Freien Wählern Reilingen um 14.00 Uhr auf dem Parkplatz der Fritz-Mannherz-Hallen. Nachdem die Vorsitzende Sabine Petzold die Anwesenheit aller angemeldeten Kinder überprüft hatte, ging es bei noch strahlendem Sonnenschein los. Klaus Lehnhäuser, Träger des gelben Trikots, und Richard Eichhorn führten die Meute an und durften auf keinen Fall überholt werden.

Die Gruppe fuhr die Wilhelmstraße entlang, überquerte die Hockenheimer Straße und verließ schließlich die Reilinger Gemarkung in Richtung Walldorf. Über den Ferkelhof Pichler, vorbei am Holiday Inn rückte das Ziel immer näher. Im Hochholz wartete schon Hermann Ballreich mit leckerem Kuchen und frischen Getränken.

Schnell war der Kuchen verspeist, und es konnte weiter gehen. Nächstes Etappenziel war der Hochholzer See.

Auf dem Rückweg hat es Petrus dann nicht so gut mit uns gemeint, und auf halber Strecke wurden wir von einem Regenguss überrascht. Doch das konnte uns nicht stoppen, denn die Würste bei Bauer Schröder waren schon heiß und spornten uns zu Höchstleistungen an. Nachdem alle gesättigt waren, ging es nach Hause mit dem Wunsch an Petrus, uns nächstes Jahr schöneres Wetter zu bescheren.

sil.sch.
Foto: Birgit Metzler
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15.6.2005

Ansprechende Feierstunde mit Glückwünschen, Ehrungen und Mundartliedern

Freie-Wähler-Frauen feiern 25-jähriges Bestehen

Als die Freien Wähler in Reilingen vor einem Vierteljahrhundert eine Frauengemeinschaft gründeten, schüttelte so mancher in der von Männern noch immer dominierten Kommunalpolitik irritiert den Kopf. Frauen und Politik, kann so etwas gut gehen? 25 Jahre später wissen die Reilinger längst, was sie an der FW-Frauengemeinschaft haben: nicht nur eine große Zahl politisch interessierter Frauen, sondern auch eine Gruppe, die sich engagiert in viele Bereiche des Ortsgeschehen einbringt. Entsprechend groß war die Zahl der Gäste, die sich am Mittwochabend im Saal des Restaurants "Feldschlössel" trafen, um mit einer sommerlich frischen Feierstunde das 25-jährige Jubiläum zu begehen. Unter den Ehrengästen begrüßte FW-Vorsitzende Sabine Petzold neben Bürgermeister Walter Klein vor allem dessen Amtsvorgänger und heutigen Reilinger Ehrenbürger Helmut Müller, den Vorsitzenden der Kultur- und Sportgemeinschaft, Siegfried Heim, sowie die Mitglieder der FW-Fraktion im Gemeinderat. Die Anwesenheit zahlreicher Männer im Kreis der feiernden Frauengemeinschaft nannte Petzold "eine Bereicherung des Abends", was von allen Gästen der Feierstunde mit Beifall aufgenommen wurde. Ohne die männlichen Aktiven der Freien Wähler sei es 1980 fast nicht möglich gewesen, die Frauengemeinschaft ins Leben zu rufen.So erinnerte die rührige Vorsitzende besonders an Karl Matjeka, Richard Eichhorn und Klaus Lehnhäuser, aber auch an die erste Vorsitzende der Frauengemeinschaft, Anneliese Vierk. Dank vieler Aktionen kultureller und sozialer Art hätten die Aktivitäten der FW-Frauen in Reilingen einen guten Ruf, legendär sei aber inzwischen der bei den Veranstaltungen immer wieder angebotene hausgemachte Käsekuchen von Käthe Baumann. Der seit 15 Jahren amtierenden Vorsitzenden der Frauengemeinschaft war es dann vorbehalten, sich noch intensiver mit den letzten 25 Jahren zu beschäftigen. So erinnerte die frühere Gemeinderätin auch an ihren Vater, Reilingens Nachkriegsbürgermeister Fritz Mannherz, der als Motor der Freien Wähler auch die Gründung einer Frauengruppe unterstützte und forcierte. Bereits früh hatte das damalige Gemeindeoberhaupt erkannt, dass Reilingen Kommunalpolitiker brauche, die die Menschen kennen und ihnen hilfreich zur Seite stehen.

Diese Erkenntnis sei auf fruchtbaren Boden gefallen, stellte der amtierende Bürgermeister Walter Klein in seiner Ansprache fest. Er bestätigte den Freien Wählern nach wie vor das "Ohr an der Bevölkerung" zu haben. Reilingen müsse für die engagierte Arbeit der Frauengemeinschaft dankbar sein. Das kulturelle und soziale Engagement sei beispielhaft, die politische Arbeit der FW-Gemeinderätinnen stets im Sinne eines konstruktiven Miteinanders zum Wohle der Spargelgemeinde. Der Dank des Bürgermeisters galt besonders den Gründungsmitgliedern der Frauengemeinschaft, denn auf deren geleisteten Arbeit könnten kommende Generationen aufbauen. "Bleiben sie so engagiert wie bisher, das kann Reilingen nur gut tun", betonte Klein abschließend.
Glückwünsche der Kultur- und Sportgemeinschaft überbrachte deren Vorsitzender Siegfried Heim. Er freute sich, einem "Aktivposten der Freien Wähler" zu einem klassischen Jubiläum gratulieren zu können. Vor allem das soziale Engagement müsse besonders gewürdigt werden, betonte Heim, der den Frauen zugleich wünschte, den Humor und die Zielstrebigkeit auch zukünftig beizubehalten.
Den Reigen der Grußworte schloss der FW-Fraktionsvorsitzende Friedrich Feth. Er stellte fest, dass rückblickend die Entscheidung richtig gewesen sei, Frauen in der von Männern dominierten Politiklandschaft eine Plattform zu bieten. Von Bedeutung sei aber auch die in den 25 Jahren geleistete Basisarbeit zum Wohl der Freien Wähler in Reilingen. Gemeinsam mit Käthe Baumann und ihrem Stellvertreter Jürgen Katzenberger nahm im weiteren Verlauf der Feierstunde Sabine Petzold die Ehrung der Gründungsmitglieder vor. So gingen Dankesworte und Ehrengaben an Käthe Baumann, Elfriede Astor, Monika Czech, Liesel Eichhorn, Anneliese Gold, Käthe Hufnagel, Hedwig Juschus, Johanna Karl, Gerda Kuppinger, Ria Riess, Erna Oechsler, Therese Sturm, Elisabeth Winge, Hella Müller und Margarethe Kandelhardt.

Ehe der offizielle Teil der Jubiläumsfeier ausklang, wurde Käthe Baumann unter dem Beifall der Anwesenden nach 15-jährigem Einsatz aus dem Amt der Vorsitzenden der FW-Frauengruppe verabschiedet.

Der Mannheimer Liedermacher Wolfgang Danner sorgte anschließend mit seinen Mundartliedern für heitere wie auch besinnliche Momente. Letztendlich aber alles Lieder, die so richtig zu einer politischen Gruppierung passen, die mitten im Leben der Spargelgemeinde steht und sich als Teil der Dorfgemeinschaft versteht.

   
Text und Bilder: Otmar Geiger

Weitere Bilder: Ingrid Großhans
      
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4.6.2005

Freie Wähler hatten eingeladen / Spargelsalat als kulinarische Spezialität

Ein Dorflindenfest wie früher

Dörfliche Feste fanden früher viel seltener statt als heutzutage. Ein Blick in die Reilinger Chronik zeigt, dass es vor nicht einmal einhundert Jahren gerade eine Hand voll Gelegenheiten gab, wo sich Bauern, Handwerker und die vielen Mägde, Knechte und Dienstboten zum zwanglosen Feiern trafen. Und wenn ein Fest anstand, dann fand dieses zumeist in einem der zahlreichen Wirtshäuser statt. Lediglich ein Fest ist überliefert, das im Reilinger Jahreslauf hinaus ins Freie lockte: das Dorflindenfest. Diese volkstümliche Veranstaltung fand stets zur Blütezeit der großen Linde statt, die damals den Platz an der alten Wendelinuskirche schmückte. Nach dem sonntäglichen Wettersegen durch den Ortspfarrer trafen sich hier Alt und Jung an den schattigen Tischen und Bänken unter dem weiten Kronendach des weit ausladenden Baumes. In bester Stimmung wurde hier gegessen und getrunken, viel gelacht und gescherzt, aber auch so manche lokalpolitische Intrige gesponnen oder kleine Racheaktionen gegen Nachbarn ausgebrütet. So endete das Dorflindenfest vor vielen Jahren einmal damit, dass die wackeren Reilinger mit Äxten und Sägen ausrückten, um den Hockenheimern ihre Obstbäume im Holzrott zu fällen. Eine Geschichte, die als Holzrott-Krieg in die Ortsgeschichte eingehen sollte.
Nachdem das Fest über Jahrzehnte in Vergessenheit geriet, waren es die Reilinger Freien Wähler, die diese alte Tradition wieder aufgriffen und seit nunmehr einigen Jahren wieder zum Leben erweckten.

Längst steht die Dorflinde in der Spargelgemeinde nicht mehr auf dem heutigen Rathausplatz sondern neben dem Franz-Riegler-Haus. Und dorthin kamen am Samstagabend wie einst wieder viele Besucher, um ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Strahlenförmig ausgerichtet standen die Tische und Bänke unter dem jährlich größer werdenden Lindenbaum. Bei zunächst milden Temperaturen war die Erwartung auf einen lauen Sommerabend groß, aber die Kühle der Nacht und der später einsetzende Regen ließ die viele Besucher, unter ihnen auch Bürgermeister Walter Klein, viele Gemeinderäte, Siegfried Heim von der Kultur- und Sportgemeinschaft sowie zahlreichen FWV-Abordnungen aus der Region, im Riegler-Haus enger zusammenrücken. Dies tat der guten Stimmung keinen Abbruch, denn die Freien Wähler hatten einmal mehr für eine vielseitige Bewirtung gesorgt. Der bereits legendäre Spargelsalat fand reißend Absatz und wurde von der stets die Gäste umsorgenden Freie-Wähler-Vorsitzenden Sabine Petzold auch in der Frischhaltebox denjenigen im Heimservice zugestellt, die zwar dieses leckere Gericht gerne essen, aber dann am Dorflindenfest doch nicht teilnehmen konnten. Eben genauso wie früher, als die nicht verbrauchten Essensportionen unter den Festbesuchern aufgeteilt und nach Hause mitgegeben wurden. Volkstümlicher hätten die Freien Wähler das Traditionsfest nicht umsetzen können.

Dorflindenfest
Text und Bild: Otmar Geiger
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26.3.2005

Osterstände der Freien Wähler Reilingen

Traditionsgemäß luden die Freien Wähler Reilingen mit zwei Osterständen am HL-Markt und Getränke-Markt Haydnallee Reilinger Bürger trotz des österlichen Einkaufsstresses zu einem Gespräch ein.

Als besondere Gäste am HL-Markt konnten die Freien Wähler Bürgermeister Klein und einige CDU-Gemeinderäte begrüßen, um gemeinsam für Walter Klein zu werben. Dieser nutzte die Gelegenheit, auf die Bürgermeisterwahl am 3. April hinzuweisen und auf Themen aus seiner Amtszeit einzugehen. Besonders hinterfragt wurde natürlich die Ortskernsanierung, die unter anderem die zentrumsnahe Grundversorgung und damit die Erhaltung eines Einkaufsmarktes gewährleisten soll. Der rege Einkaufsverkehr bestätigte auch die Planung, an dieser Stelle unbedingt einen Markt zu erhalten.

   
Fotos: Battista Bianchi, Ingrid Großhans und Siegfried von Sagunski
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11.3.2005

Die Jahreshauptversammlung 2005 der Freien Wähler Reilingen

Die Reilinger Freien Wähler haben das Wort "Vereinigung" offiziell aus ihrem Namen gestrichen. Damit trägt der Ortsverband jetzt offiziell den Namen "Freie Wähler Reilingen e.V." Die Namensänderung war einer der Tagesordnungspunkte der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler.
Neben den Vorstandsberichten stand vor allem der Besuch von Bürgermeister Walter Klein auf der Tagesordnung. Klein, der bekanntermaßen am 3. April für eine zweite Amtszeit kandidiert, nutzte die Gelegenheit vor den versammelten Freien Wählern, um ein Resumeé seiner zurückliegenden acht Jahre in der Spargelgemeinde zu ziehen. Präzise rekapitulierte Walter Klein die wichtigsten Meilensteine seiner Arbeit im Rathaus, angefangen bei der umfassenden Ortskernsanierung über die Sanierung der Kanalisation bis hin zur Neugestaltung des Schulhofes. Mit viel Beifall quittierten die Anwesenden die Ausführungen Kleins, der sich der Stimmen aus Reihen der Freien Wähler sicher sein darf.

Dem Vortrag Walter Kleins vorangegangen waren die üblichen Regularien einer Jahreshauptversammlung. In ihrem Bericht hob die Vorsitzende Sabine Petzold nicht nur die für die Freien Wähler erfolgreichen Kommunalwahlen hervor (immerhin erreichte man einen Sitz zusätzlich), sie freute sich vor allem über den Mitgliederzuwachs in den zurückliegenden zwölf Monaten.

Als herausragendes Highlight führte Sabine Petzold natürlich auch das alljährliche Weinfest in der Scheuer an, bei dem die Scheuer im Oktober 2004 zur Abendveranstaltung mit den "Dubbeglasbrieder" aus allen Nähten platzte. Die Frankenthaler Truppe wird auch in diesem Jahr das Weinfest bereichern. Von besonderem Erfolg gekrönt war auch die erste Winterwanderung der Freien Wähler mit 60 bis 70 Mitwanderern.
Ehrungen standen auch auf der Tagesordnung: Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Walter Dorn und Dr. Reinhard Petzold ausgezeichnet.

Vorstand im Amt bestätigt

Mit einer klaren einstimmigen Entscheidung sprach die Jahreshauptversammlung dem gesamten Vorstand sein Vertrauen aus und wählte ihn erneut für ein Jahr. Lediglich Beisitzer Uwe Schulze schied aus – für ihn wurde Markus Pape neu gewählt.

Eine durchgehend positive Bilanz der Arbeit der Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler zog Fraktionschef Friedrich Feth. In insgesamt zehn Ratssitzungen und 168 Tagesordnungspunkten seien so bedeutende Themen wie der Neubau des Oberlin-Kindergartens, der Bebauungsplan Fröschau-Wörsch sowie die Abwassergebührensenkung beschlossen worden. Als größten Erfolg nannte Feth die Rücknahme der Kürzungen im Bereich der Jugendförderung – ein zentraler Punkt auch im Wahlprogramm der Freien Wähler zur Kommunalwahl.

Termine 2005

Schon jetzt ist der Terminkalender der Freien Wähler für das Jahr 2005 prall gefüllt. Am 26. März stehen die traditionellen Osterstände auf dem Programm, am 28. Mai das Maifest unter Dorflinde. Am 17. Juni gibt es noch etwas zu feiern: Die Frauengemeinschaft der Freien Wähler wird 25 Jahre alt. Last but not least laden die FW am 8. und 9. Oktober zum Weinfest in der Scheuer.

CP
   
Fotos: Ingrid Großhans
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30.1.2005

Winterwanderung der Freien Wähler

Strahlende Gesichter gab es am Sportplatz in Reilingen, als sich zahlreiche große und kleine Wanderer sowie Vierbeiner zu einer gemeinsamen Wanderung in den Winterwald mit den Freien Wählern aus Reilingen und St. Leon-Rot trafen.

Denn Schnee und Minustemperaturen gaben das richtige Ambiente für die Winterwanderung und der Vorsitzende der FWV St. Leon-Rot Robert Lang und die Vorsitzende der FWV Reilingen Sabine Petzold begrüßten die gut gelaunten Teilnehmer, um dann in den nahen Staatswald Untere Lußhardt zu starten. Da der FWV-Vorsitzende aus St. Leon-Rot als Revierförster in diesem Gebiet unterwegs ist, konnte er an verschiedenen Plätzen des Waldteils Gemarkung Reilingen seine profunden Kenntnisse zum Besten geben.

Wo der Wanderer im Wald sonst meist achtlos vorbeigeht, wies Forstoberinspektor Lang auf interessante Details hin. Warum stehen in unserem Wald u. a. Douglasien, Buchen, was sieht man noch vom Sturmtief "Wiebke", was wurde schon wieder aufgeforstet? Diese und andere Fragen wurde erklärt und in Zukunft gehen einige sicherlich mit anderen Augen durch den Wald.

Eine große Überraschung für die Wanderer war der vorbereitete Rastplatz im ehemaligen Militärgelände. Früher streng geheim, inzwischen total leer geräumt, obliegt es jetzt der Forstverwaltung, das Gelände zu verwalten und zu überwachen, mit dem Ziel, die Anlage zurückzubauen und wieder aufzuforsten.

Kinderpunsch, Glühwein und Kaffee waren dort gerichtet und herzlich willkommen, um sich wieder aufzuwärmen. Die Kinder hatten ihren Spaß mit einem Lagerfeuer und für alles war bestens gesorgt. Nachdem die klirrende Kälte aber zunahm und es langsam dunkel wurde, trat man den Rückweg durch den winterlichen Wald an. Da allen Teilnehmer diese interkommunale Winterwanderung sehr viel Spaß gemacht hat, wird es sicherlich im nächsten Jahr wieder einen Ausflug geben.

           
Fotos: Ingrid Großhans
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8.1.2005

"Närrischer Ochsenkopf" 2005

Mit Musik, Sketchen und Balletttänzen war der bunte Abend "Närrischer Ochsenkopf" der Freien Wähler Reilingen wieder eine kurzweilige und lustige Veranstaltung zu Beginn des Jahres, was auch die Gäste Bürgermeister Walter Klein und Hartmut Beck, Ehrenbürger Helmut Müller und der Vorsitzende der Kultur-und Sportgemeinschaft Siegfried Heim mit ihren Gattinnen, gewiss bestätigen können.

Mit Musik, Sketchen und Balletttänzen war der bunte Abend "Närrischer Ochsenkopf" der Freien Wähler Reilingen wieder eine kurzweilige und lustige Veranstaltung zu Beginn des Jahres, was auch die Gäste Bürgermeister Walter Klein und Hartmut Beck, Ehrenbürger Helmut Müller und der Vorsitzende der Kultur-und Sportgemeinschaft Siegfried Heim mit ihren Gattinnen, gewiss bestätigen können.

Mit Musik, Sketchen und Balletttänzen war der bunte Abend "Närrischer Ochsenkopf" der Freien Wähler Reilingen wieder eine kurzweilige und lustige Veranstaltung zu Beginn des Jahres, was auch die Gäste Bürgermeister Walter Klein und Hartmut Beck, Ehrenbürger Helmut Müller und der Vorsitzende der Kultur-und Sportgemeinschaft Siegfried Heim mit ihren Gattinnen, gewiss bestätigen können.

Zu Beginn des Programms stellte die Moderatorin Sabine Petzold die neu formierte Oldieband "Gruppe Dorfrock" aus Reilingen vor. Diese Formation stand so das erste Mal auf der Bühne und übernahm den Part das Publikum für den Abend einzustimmen. Spätestens bei dem Stück "Skandal im Sperrbezirk" war die Rechnung aufgegangen und das Publikum ging voll mit. So kam die Gruppe mit den Frontsängern Kerstin und Markus Pape, Dr. Joachim Schnitter (Sologitarre), Jürgen Kassner (E-Bass),  Dr. Reinhard Petzold (Akkordeon) und Michael Dietrich am Schlagzeug ohne Zugabe nicht von der Bühne.

Aufgelockert wurden die Programmpunkte wiederum mit einigen Sketchen, wobei die "Perlen" Heidi und Nanette als Reilinger Hausfrauen und auf der Suche nach einem Mann absolute Klasse waren. Unterstützt von Gemeinderat Peter Geng und Markus Pape die vier ihre komödiantischen Talente.

Auch Altgemeinderat Richard Eichhorn ließ mit seinem urigen Humor das Publikum nachfühlen, wie es dem Holzmichel so ergangen ist. Umrahmt von den vier attraktiven Krankenschwestern Silvia Schäfer, Björg Mattern, Diana Dechant und Ingrid Großhans konnte der alte Holzmichel gefahrlos sein Holz hacken und wurde nach schwerer Krankheit sofort gesund gepflegt.

Bärbel Danner war es wieder gelungen, mit den Herren und Damen der Freien Wähler zwei hinreißende Tänze einzustudieren.

Acht gestandene Männer, Harald Schäfer, Karlheinz Schifferdecker, Uli Metzler, Jürgen Katzenberger, Wolfgang Danner sowie die FWV-Gemeinderäte Friedrich Feth, Peter Hancke und Günter Blaesius stürmten mit der Wodkaflasche in der Hand die Bühne und ließen die Mongolen mit dem Lied Dschingis-Khan temperament- und kraftvoll wieder aufleben. Da blieb niemand im Saal sitzen und alles tanzte mit. Gespannt erwartet wurde danach, was sich die Choreografin für die "Späten Mädels" hat einfallen lassen. Der Saal tobte vor Begeisterung als die Damen Käte Baumann, Maria Schwager, Liesel Eichhorn, Hildegard Freidel, Monika Czech, Brigitte Herchenhan, Björg Mattern, Sabine Katzenberger und Ingrid Großhans und Gemeinderätin Sabine Petzold dann zur Musik von "Butterfly" als Schmetterlinge graziös auf die Bühne schwebten. Sie boten mit ihren Flügeln ein herrlich buntes Bild und von der Eleganz ihrer Bewegungen und den Flugversuchen war das Publikum hingerissen. Ohne Zugaben kamen natürlich die Damen, wie schon die Herren nicht von der Bühne.

Eine überraschende Musikshow beendete das Programm, wo ein Interpret nach dem anderen für furiose Auftritte sorgte. Günter Blaesius startete als Roberto Blanco mit ein bisschen Spaß muss sein und überraschte nicht nur mit plötzlich lockigen schwarzen Haaren, dunklem Teint, sondern auch mit temperamentvollen Bewegungen. Ihm folgte Karlheinz Schifferdecker als Heino mit blondgelbem Haar, dunkler Brille mit einer Interpretation, die den echten Heino vergessen lässt. Viel Mut unter den Herren bewies Jürgen Katzenberger mit seinem Auftritt als Tina Turner. Da er seinen schönen Bart nicht abrasieren wollte, lenkte das doch von der stürmischen Tanzperformance ab. Dass seine Frau immer sagt "Iss was", interpretierte Friedrich Feth witzig als Jürgen von der Lippe. Wegen seines nunmehr großen Bauchumfanges warfen sofort einige Damen aus Mitleid Blumen auf die Bühne. Danach erlebten die Zuschauer eine Darbietung, die sie so schnell nicht vergessen. Wolfgang Danner bot eine perfekte Vorstellung zum Lied Mambo No. Sechs und seine Liebe zu den Herren Harald, Reinhold und Dieter. Dafür gab es stehende Ovationen. Das Publikum dachte, DJ Ötzi wäre nach Reilingen gekommen, so ähnlich war Peter Herchenhan dem Sänger und motivierte zum Mittanzen. Mit allen Interpreten und den bunten Schmetterlingen der "Späten Mädels" gemeinsam kam es zu einem nicht enden wollenden Hey-Baby-Abschluss des Abends, wobei die Vorsitzende Petzold noch einmal allen Beteiligten herzlich dankte und auch den hervorragenden Service des Josefshaus-Teams unter Leitung von Andrea Evans lobte.

     
     
     
     




Fotos: Peter Dietrich
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