Tierisches Vergnügen beim 9. FWV-Weinfest in der Scheuer
Frankenthaler Löwen ließen in der Fröschau den Bär steppen
Die Reilinger Freien Wähler haben mit ihrem 9. Weinfest in der Scheuer in diesem Jahr neue Maßstäbe gesetzt. Mit dem Auftritt der "Dubbeglasbrieder", einer Zweimann-Formation aus Frankenthal holte sich die FWV nicht nur in Reilingen mittlerweile altbekannt in die Scheuer – Sie verliehen dem Weinfest damit echten Kultcharakter. Bis weit nach Mitternacht steppte am Samstag in der Scheuer des Fröschauhofes der Bär.
So gut besetzt wie an diesem Samstagabend war die Scheuer beim Weinfest noch nie. Der Ruf der Dubbeglasbrieder war vorausgeeilt und hatte diesmal auch bemerkenswert viele junge Menschen in die Fröschau gelockt. Und die beiden Frankenthaler hielten, was sie versprachen. Es hatte keine 10 Minuten gedauert, bis die beiden Musiker Oliver Herrmann und Willi Brausch luftig gekleidet in Hawaiihemden bei ihrem mittlerweile fünften Auftritt in Reilingen das Publikum im Saal auf Touren gebracht hatten.
"Schorlerock" nennen sie selbst ihre Musikmischung, bei der Gassenhauer und natürlich Selbstkomponiertes dazu gehören. Nichts Besonderes soweit, wäre da nicht Olli Herrmann, der über vier Stunden lang wie ein Derwisch einen ganzen Saal zu seiner Bühne macht, seine Späße mit dem Publikum treibt und selbst vor den Kaltgetränken des Bürgermeisters nicht halt macht. Witz und Charme der "Dubbeglasbrieder" – unterstützt übrigens vom eigens mitgebrachten Fanclub aus Frankenthal – hielten die Gäste der Freien Wähler so lange auf ihren Bänken wie noch nie in der Geschichte des Weinfestes. Zuletzt saß auch niemand mehr – man stand auf den Biermöbeln.
Zwischen Zwiebelkuchen, neuem Wein, Wellfleisch und heißer Wurst wuchs sich das Weinfest bis nach Mitternacht zum echten Happening aus. Das hatte der Hof von Klaus Schröder, der seine Räume auch in diesem Jahr wieder freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, noch nicht gesehen. Aber, man wird es wieder sehen wollen. "Kultstatus" habe das Weinfest mit diesem Abend erreicht, bemerkten viele Gäste am Ende.
CP
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| Fotos: Ingrid Großhans |
Die Ferienfreizeit 2004 der FWV Reilingen
Mehr als 20 Kinder kamen zur diesjährigen Ferienfreizeit der Freien Wählervereinigung. Edgar Freidel, der voraus fuhr, hatte das gelbe Trikot übergestreift und durfte somit nicht überholt werden. Die Fahrt ging zunächst Richtung Neulußheim am Friedhof vorbei und dann auf der alten B 36 nach Waghäusel. An der Wallfahrtskirche war unser erster Halt, an dem es Kuchen und Getränke gab. Ein paar schwarze Wolken versuchten, den Spaß zu vermiesen, doch gut gelaunt konnte die Fahrt weiter gehen. Ziel war jetzt die Rheinfähre in Rheinhausen, mit der man eine Rundfahrt machte. Der Rückweg ging über Neulußheim. Auf dem dortigen Hundeplatz bekam man noch eine "Hunde-Show" mit Rex und Sandy geboten. Die zwei Schäferhunde führten ihr Können vor und die Kinder kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da nun die Zeit weit fortgeschritten war, musste man sich auf den Heimweg machen. Auf dem "Seehof" bei Familie Geng gab es für jedes Kind noch eine Wurst, etwas zu trinken und auch noch viel Spaß beim Füttern der Kühe. Nur mit viel Mühe konnten wir die Kinder auf den letzten Weg zur Mannherz-Halle bewegen.
   
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| Fotos: Hermann Ballreich |
Die Freien Wähler bieten der Reilinger Bevölkerung die Möglichkeit ihre Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort näher kennen zu lernen. Schon nach den ersten Terminen waren die Organisatoren sehr zufrieden mit der Resonanz und der regen Betriebsamkeit an den Ständen.
| 03.06.2004: Hauptstr. 91/82 | ||
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| 08.06.2004: In der Holzrott 16 | ||
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| Fotos: Battista Bianchi | ||
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| Fotos: Ingrid Großhans | ||
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| Fotos: Battista Bianchi |
FWV-Maifest unter der Dorflinde trotzt dem Aprilwetter im Mai
Musikalische Leckerbissen im Riegler-Haus
Die letzten Zugabe-Rufe waren kurz nach Mitternacht zu hören und erst dann kehrte wieder Ruhe ein ins Riegler-Haus. Über fünf Stunden lang hatten die "Dubbeglasbrieder" aus Frankenthal die Stimmung im Riegler-Haus zum Überlaufen gebracht. Sie waren der Höhepunkt des traditionellen Maifestes unter der Dorflinde der Freien-Wähler-Vereinigung Reilingen, des ersten Spargelfestes in dieser Saison.
Draußen Wind, Regen, kühle Temperaturen – drinnen eine Superstimmung. Obwohl das Maifest unter der Dorflinde zum Maifest neben der Dorflinde geriet – die Reilinger hielten den Freien Wählern die Treue und füllten die Räume des Riegler-Hauses, dem Ausweichort des Maifestes. Bei Spargelsalat, Steak und Brötchen kam auch kulinarisch jeder auf seine Kosten.
Mit dabei beim Maifest in diesem Jahr natürlich alle Kandidatinnen und Kandidaten der FWV für den Gemeinderat und Kreistag. Um sie drehte sich auch das Kandidatenquiz. Ein Kreuzworträtsel, bei dem es die Lösung "FWV - Kompetenz für Reilingen" aus den Namen der Kandidatinnen und Kandidaten zusammenzusetzen galt. Neben einer Mini-Stereoanlage (gestiftet von der FWV) wechselten als Preise auch ein Gutschein des Ateliers "Schmuck & Kunst" und ein echter Schwarzwälder Schinken (gestiftet von Günther Blaesius) den Besitzer.
Zum ersten Mal dabei waren die "Dubbeglasbrieder". Die Zwei-Mann-Formation aus Frankenthal zeigte sich musikalisch von einer Vielseitigkeit, wie sie selten zu hören ist. Klassiker aus der Rock- und Popszene – liebevoll auch "Schorlerock" genannt – wechselten sich ab mit anspruchsvollen Saxophonklängen und echten Gassenhauern. Zwei Stunden sollten die beiden Frankenthaler spielen – nach fünf Stunden erst genehmigte das Publikum das Ende der Vorstellung. Die FWV-Vorsitzende Sabine Petzold ließ keinen Zweifel daran, die "Dubbeglasbrieder" auch im kommenden Jahr wieder zu verpflichten.
CP
 
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| Fotos: Ingrid Großhans |
Osterstände der FWV
Emsiger Betrieb herrschte am Ostersamstag an den Ständen der Freien Wähler in Reilingen beim Gefako-Markt und beim HL-Markt. Sie informierten die Bürger über die aktuelle Situation in Reilingen, die finanzielle Misslage der Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis und was jetzt noch an Einsparungen auf alle zukommt.
Die Kandidaten der Gemeinderats- und Kreistagswahlen freuten sich über die große Resonanz und mussten die eine oder andere Frage beantworten, denn viele Reilinger machten sorgenvolle Gesichter, als sie von der anstehenden Erhöhung der Kreisumlage von vier auf neun Prozent erfuhren.Die Freien Wähler in Reilingen hatten sich einer kreisweiten Initiative des Kreisverbandes Freie Wähler Rhein-Neckar angeschlossen und verteilten ein Informationsblatt über die Missstände bei Kindergärten, Schulen, Feuerwehren, im Straßenbau und bei der Personalpolitik im Rhein-Neckar-Gebiet. Hier fordern die Freien Wähler vom Gesetzgeber unter anderem, dass die kommunale Mitfinanzierung staatlicher Aufgaben beendet und dass ein Finanzspielraum für freiwillige kommunale Aufgaben geschaffen wird. Die Freien Wähler fordern eine notwendige, nachhaltige Gemeindefinanzreform.
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| Fotos: Ingrid Großhans und Battista Bianchi |
Generalversammlung mit Teilneuwahlen / Deutlicher Mitgliederanstieg / Richard Eichhorn mit Ehrenmedaille ausgezeichnet
Freie Wähler Reilingen gehen gestärkt in den Kommunalwahlkampf 2004
Reilingen, 20.03.2004: Ein Mitgliederzuwachs von rund 10 Prozent seit 2003 ist eine der erfreulichsten Nachrichten aus der Generalversammlung der Reilinger Freien Wähler. Generell war die Versammlung in jeder Hinsicht von Einstimmigkeit geprägt. Im Mittelpunkt stand neben Teilneuwahlen zum Vorstand die Auszeichnung des langjährigen Mitgliedes und FWV-Gemeinderates Richard Eichhorn mit der selten verliehenen Ehrenmedaille des FWV Landesverbandes Baden-Württemberg.
"Wir gehen nicht nur mit einer starken Liste in den Kommunalwahlkampf, sondern mit einem extrem gestärkten ganzen Ortsverein“, zog die Vorsitzende der FWV Reilingen, Sabine Petzold, nach rund zwei Sitzungsstunden Bilanz.
Der Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden verdeutlichte die große Dynamik der Reilinger Freien Wähler. Neben den Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Bestehens des Ortsvereins standen in 2003 die Vorbereitungen auf den Kommunalwahlkampf und traditionelle Feste wie der "Närrische Ochsenkopf", das Weinfest in der Scheuer und das Maifest unter der Dorflinde im Mittelpunkt der Aktivitäten. Auch in den Kommunalwahlkampf sei man solide gestartet. Sabine Petzold verwies auf eine Klausurtagung mit allen Kandidaten, ein Rhetorik-Seminar und einen Vortrag mit dem Reilinger Gemeindekämmerer.
Besonders erfreut zeigte sich Sabine Petzold über die gestiegene Mitgliederzahl. Über 100 Mitglieder zählt der Ortsverein derzeit – bemerkenswert die Aufgliederung in je 50 % Frauen und Männer. "Ich denke, der Mitgliederzuwachs zeigt, dass wir in den zurückliegenden Jahren auch im Gemeinderat eine mehr als solide Arbeit abgeliefert haben", so die Vorsitzende und Gemeinderätin Sabine Petzold.
Teilneuwahlen
Nach einem erfreulichen Kassenbericht standen die Teilneuwahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Diese waren unter anderem notwendig geworden durch das Ableben des langjährigen Schriftführers Werner Schmitt, dessen Tod das sonst so erfolgreiche Jahr der Freien Wähler überschattet hatte. Einstimmig wählte die Versammlung aus ihren Reihen Klaus Dechant zum neuen Schriftführer sowie Ingrid Großhans zur neuen Kassiererin. Durch diese Wahlen waren auch zwei Beisitzerposten neu zu besetzen. Gewählt wurden Silvia Schäfer und Karlheinz Schifferdecker.
Verdienste von Richard Eichhorn gewürdigt
Höchst erfreulich begann der Ehrungsreigen der Generalversammlung. Mit der Ehrenmedaille des Landesverbandes Baden-Württemberg konnte die Vorsitzende Sabine Petzold Richard Eichhorn auszeichnen: Seit 25 Jahren gehört er den Freien Wählern an, 20 Jahre vertritt er deren Belange jetzt schon im Reilinger Gemeinderat, seit 1999 auch als Bürgermeisterstellvertreter. Von 1990 bis 1995 war der Experte für Baufragen selbst Vorsitzender des Reilinger Ortsvereins der Freien Wähler. In diesem Jahr wird er nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren. In einigen Dankesworten blickte Eichhorn mit Freude zurück auf die vielen Jahre seines politischen Engagements, dass er ohne die Hilfe seiner Ehefrau nie hätte leisten können. Voll stolz zeigte sich Eichhorn angesichts der Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 13. Juni. "So eine starke Mannschaft haben die Freien Wähler selten aufbieten können – ich wünsche allen Kandidatinnen und Kandidaten eine erfolgreiche Kommunalwahl!" Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden daneben Hildegard Freidel und Klaus Schröder geehrt.
Im Gemeinderat viel geleistet
Eine durchweg positive Bilanz zog bei der Generalversammlung auch FWV-Fraktionssprecher Friedrich Feth. Gerade das zurückliegende Jahr sei geprägt gewesen vom Abschluss zahlreicher Bau- und Erschließungsvorhaben. "Wir haben die Ortskernsanierung abgeschlossen, die Erweiterung der Schillerschule ist auf den Weg gebracht, der Umbau des Feuerwehrgerätehauses beginnt im April", gab Feth einen kurzen Überblick. Nachholbedarf sieht der Fraktionschef bei der Vereinsförderung. "Hier hat der Gemeinderat gegen den Willen der FWV auch die Jugendförderung pauschal zurückgefahren. Wir wollen und wir werden diese Entscheidung mit mehr Kräften im neuen Gemeinderat korrigieren!"
Wahlkampf in vollem Gange
Schon am kommenden Dienstag, 23.03.2004 werden sich die nominierten Gemeinderatskandidatinnen und - Kandidaten erstmals öffentlich der Bevölkerung präsentieren. Die Kandidatenvorstellung findet im Rahmen der Vortragsveranstaltung "Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht" ab 19 Uhr im Vortragsraum der Friedrich von Schiller Schule statt.
Die heiße Phase des Wahlkampfes läuten die Freien Wähler mit ihren traditionellen Osterständen ein. Tradition hat auch das FWV-Maifest unter der Dorflinde. Am 8. Mai sind alle Reilinger zum sonnigen Beisammensein unter der Dorflinde am Riegler-Haus eingeladen. Erstmals holen sich de Freien Wähler dazu auch musikalische Hilfe aus der Pfalz. Zu Gast sind die "Dubbeglas-Brieder", die auch schon bei einer Ausstellungseröffnung im Rathaus zu hören waren.
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| Fotos: Ingrid Großhans |
Freie Wähler Reilingen gehen mit starker Liste in die Kommunalwahl 2004
5 Sitze plus X ist die Zielvorgabe / Erste Arbeitssitzung
Reilingen, 14.02.2004: Mit einem einstimmigen Votum hat die Mitgliederversammlung der Freien Wählervereinigung e.V. Reilingen die Kandidatenliste für die im Juni anstehende Kommunalwahl verabschiedet. Die Einmütigkeit, so die Spitzenkandidatin und 1. Vorsitzende der Freien Wähler, Sabine Petzold, dokumentiere die Einzigartigkeit der Kandidatenliste hinsichtlich der breit gefächerten Qualifikationen der 18 Kandidatinnen und Kandidaten. "So stark waren wir wahrscheinlich noch nie", zeigt sich Sabine Petzold begeistert.
Der heftige Applaus der versammelten FWV-Mitglieder im Reilinger Feldschlössl, als der Vorsitzende des Wahlausschusses, Peter Herchenhan, das Wahlergebnis bekannt gab, spiegelte die gesamte Stimmung der Versammlung wider. Ausnahmslos alle Wahlberechtigten billigten den vom Wahlausschuss Peter Herchenhan, Klaus Lehnhäuser und Walter Astor erarbeiteten Listenvorschlag. Unter den ersten fünf Kandidaten befinden sich drei amtierende Gemeinderäte: Sabine Petzold (Verwaltungsangestellte), Friedrich Feth (Dipl.-Bankbetriebswirt ADG) und Peter Geng (Agraringenieur). Gemeinderat Richard Eichhorn stellt sich nicht mehr zur Wahl. Auf Platz 2 rangiert Uwe Schulze, geschäftsführender Gesellschafter der STAS GmbH, auf Platz 4 die Sekretärin Ingrid Großhans. Auf den Plätzen 6 bis 10 finden sich Ralf Bender (Architekt), Peter Hancke (Lehrer), Günther Blaesius (Apotheker), Klaus Schröder (Landwirtschaftsmeister) und Klaus Dechant (PR- und Werbeberater).
Auf den Listenplätzen 11 bis 18 stehen Isabell Czech (Erzieherin), Battista Bianchi (Gastwirt), Karlheinz Schifferdecker (Heizungs-, Lüftungs-, Gas- und Wasserinstallations-Baumeister), Birgit Metzler (Handelsfachwirtin), Silvia Schäfer (Friseurmeisterin), Hermann Ballreich (Beamter i. R.), Kerstin Pape (Angestellte im Einzelhandel) und Jürgen Katzenberger (Verwaltungsangestellter).
Aus Reihen der Freien Wähler Reilingen stellen sich daneben Jürgen Katzenberger, Klaus Dechant und Gabriele Feth-Biedermann der Kreistagswahl.
Gegen die Parteienverdrossenheit
Sichtlich beeindruckt von der starken Kandidatenliste zeigte sich der scheidende Gemeinderat Richard Eichhorn: "Die Freien Wähler bringen mit dieser Kandidatenliste alles mit, um alle Kompetenzbereiche abzudecken, die die Gemeinderatsarbeit mit sich bringt. Ich wünsche allen Kandidatinnen und Kandidaten viel Erfolg für den anstehenden Wahlkampf!" Die Spitzenkandidatin der Freien Wähler, die in diesem Jahr die Liste 2 stellen, Sabine Petzold, sieht in der geballten Kompetenz der Kandidatenliste die Alternative zu den Parteien bei der Kommunalwahl. "Wir haben keine Politikverdrossenheit, sondern eine Parteienverdrossenheit", gibt Sabine Petzold zu bedenken. "Als Freie Wähler sind wir nicht nur unabhängig von der politischen Großwetterlage in Land und Bund, als Freie Wähler Reilingen stellen wir mit diesen Kandidatinnen und Kandidaten den Bürgerinnen und Bürgern ein wahres Bollwerk an Wissen und Fachkompetenz zur Verfügung!" Gemeinderat Friedrich Feth ist deshalb überzeugt davon, dass das Wahlziel von fünf Gemeinderätinnen und Gemeinderäten plus X beileibe nicht zu hoch gegriffen ist.
Drei Kompetenzteams
Wie bereits berichtet, gehen die Reilinger Freien Wähler mit drei Kompetenzteams in den Wahlkampf. Mit den Teams "Wirtschaft, Finanzen, die Kommune als Dienstleister, Marketing", "Bauen, Sicherheit und Umwelt" und "Bildung, Kultur, Freizeit, Soziales und Gesundheit" wollen die Kandidatinnen und Kandidaten sicher stellen, dass alle für die Gemeindepolitik relevanten Bereiche solide aufgearbeitet und daraus zielgerichtet Lösungsansätze erarbeitet werden.
Den ersten Schritt machten die Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Informationsvortrag zu allen haushaltsrelevanten Themen der Gemeinde mit dem Reilinger Kämmerer Ulrich Landwehr. Umfassend eröffnete Ulrich Landwehr dabei den Kandidatinnen und Kandidaten die rechtlichen Grundlagen der Haushaltssatzung allgemein sowie die des Reilinger Haushaltes im Besonderen. Deutlich wurde dabei, dass die finanzielle Ausstattung der Gemeinde sich trotz der allgemein angespannten Lage der öffentlichen Haushalte auch dank des umsichtigen Handelns der FWV-Gemeinderatsfraktion in den zurückliegenden Jahren in einem noch undramatischen Zustand befindet.
CPDie Gemeinderatskandidaten der Freien Wählervereinigung Reilingen
Die Kreistagskandidaten der Freien Wählervereinigung Reilingen
Pressemitteilung
Kompetenz in Teams dokumentieren
Die Freie Wählervereinigung e.V. Reilingen eröffnet den Kommunalwahlkampf mit einer Klausurtagung
Reilingen, 12.01.2004: Mit drei Kompetenzteams gehen die 18 Kandidaten für die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in den Wahlkampf. Während einer Klausurtagung in den Räumen der Firma STAS stellte die FWV Reilingen die ersten Weichen für den Urnengang im Juni.
"Wir wollen vom ersten Tag des Wahlkampfes an den Bürger mit klaren thematischen Schwerpunkten von der Kompetenz der FWV-Kandidaten für die anstehende Gemeinderatswahl überzeugen" kommentieren die Spitzenkandidatin und Vorsitzende der Freien Wähler Sabine Petzold und der amtierende Gemeinderat Friedrich Feth die Einrichtung der Kompetenzteams. Man sei stolz auf die gewonnenen Kandidatinnen und Kandidaten, die eine seltene Vielfalt an Fachkenntnissen für die kommunalpolitische Bühne mitbrächten. Die Vorsitzende ist überzeugt, dass nicht nur die Mitgliederversammlung der Freien Wähler am 10. Februar mit großer Mehrheit für die designierten Kandidatinnen und Kandidaten votieren wird, sondern auch die Bürger bei der Wahl am 13. Juni.
Wirtschaft, Finanzen, die Kommune als Dienstleister und das Thema Marketing bilden den Komplex für das erste Kompetenzteam. Hier gehe es vor allem darum, sinnvolle Konzepte für die finanzielle Stabilität der Gemeinde zu entwickeln, Fragen der Wirtschaftsförderung zu erörtern und den Dienstleistungsgedanken der Gemeinde nach vorne zu treiben.
Um Wohnen, Bauen, Sicherheit und Umwelt geht es in Kompetenzteam II.
In diesem Team soll es neben verkehrstechnischen Fragen und ökologischen Anliegen vor allem um die Erschließung von Baulücken und um den Schwerpunkt Mietwohnungsbau gehen.
Zu guter Letzt nimmt sich Kompetenzteam III allen Themen rund um Bildung, Kultur, Freizeit, Soziales und Gesundheit an.
In den nächsten Wochen wollen die Kandidatinnen und Kandidaten die großen Komplexe mit konkreten Themen füllen. "Wir werden diese Zeit bis zur heißen Phase des Wahlkampfes nutzen, die konkreten Bedürfnisse der Wählerinnen und Wähler abzuklopfen und anhand des Haushaltsplanes die Machbarkeit den Wünschen zuzuordnen", so Sabine Petzold.
In regelmäßigen Sitzungen soll gewährleistet werden, dass alle Kandidatinnen und Kandidaten trotz der gesetzten Schwerpunkte in alle Themenbereiche involviert werden.
CPOchsenkopfessen mit urigem Humor und deftiger Würze
Mit einem gut fünfstündigen Programm brannten die Reilinger Freien Wähler bei ihrem alljährlichen Ochsenkopfessen im Josefshaus ein Feuerwerk der guten Laune ab. Mit über 160 Besuchern war das Josefshaus zu dieser Veranstaltung so voll wie noch nie.
Unter den Gästen befanden sich neben Bürgermeister Walter Klein mit Gattin auch Bürgermeister Hartmut Beck aus Altlußheim. Nach ihrer Begrüßung übergab die Vorsitzende der Freien Wählervereinigung, Sabine Petzold, sofort zum Programmstart an Fabian und Marius. Mit einem lyrischen und vor allem launigen Rundgang durch ihre Heimatgemeinde Reilingen legten die beiden zwölfjährigen Jungs den humoristischen Grundstein für einen das Zwerchfell belastenden Abend.
Zur Tradition des närrischen Ochsenkopfes der Freien Wählervereinigung gehört nicht nur der servierte Ochsenkopf, sondern auch das Stehgreiftheater, inszeniert von Sabine Petzold. So mancher Besucher musste dran glauben und eben aus dem Stehgreif eine der vielen Rollen auf der Bühne übernehmen – egal ob als Busch oder Baum oder als Förstersohn. Dass das Leben "so ganz ohne Mann" alles andere als lustig ist, erfuhren die Besucher des Josefshauses dann bei einer Jungfernwallfahrt von Ingrid Großhans, Diana Dechant, Silvia Schäfer, Kerstin Pape und Björg Mattern.
Dass sich in den Reihen der Reilinger Freien Wähler so manches Bühnentalent befindet, wissen die meisten Reilinger sicherlich. Gemeinderat Richard Eichhorn gehört zu diesen Talenten und ließ gemeinsam mit Hildegard Freidel einen Klassiker des volkstümlichen Theaters, die "Geschichte vom Schiller und vom Schaller" aufleben.
Einen Klassiker der dörflichen Vereinsarbeit nahm im Anschluss daran Dieter Jacoby aufs Korn: Einen Ausflug der Freien Wähler. Jacobys Protokoll dieses wunderschönen Tages geriet für einige Besucher im Saal zur regelrechten Fitnessstunde, mussten sie sich doch nach der jeweiligen Zuteilung der Rollen in den Protokoll bei jeder Namensnennung immer wieder von den Sitzen erheben.
Den nächsten massiven Angriff auf die Lachmuskeln starteten im Anschluss daran Björg Mattern und Peter Geng mit einem doch sehr dörflich orientierten Examen, das in der Frage der zu Prüfenden an den Prüfer gipfelte, wann ein Mann denn sein gesamtes Denkvermögen verliere? Klar: Wenn er Witwer wird!
Eine kurze Verschnaufpause verschaffte den Besuchern dann ein rund dreieinhalb Kilo schwerer Schinken, Sein Gewicht galt es zu schätzen, eine Aufgabe, die Adolf Hocker am besten löste und sich bis auf zwei Gramm an die tatsächliche Masse der rustikalen Gaumenfreude heran tastete. Dafür durfte er das gute Stück auch als Gewinn mit nach Hause nehmen. So kurz die Erschlaffungsphase für die Bauchmuskeln war, so heftig ging es dann im Programm weiter. "Alle Jahre wieder" heißt der Sketsch, in dem Heidi und Günter sowie Richard Eichhorn das schwere Leben eines Mannes beim Versuch, eine Kneipe aufzusuchen, beschrieben.
Um die Probleme eines Mannes ging es auch im nächsten Beitrag. Als "Schorsch" beschritt Klaus Dechant den Leidensweg eines frisch gebackenen Computerbesitzers - ausgestattet mit einem starken Willen aber wenig Wissen und immer haarscharf vorbei an der Lösung der Probleme mit den Bits und Bytes.
Was wäre ein "Närrischer Ochsenkopf" der Freien Wähler ohne den Auftritt der "Späten Mädels"? Natürlich nur die Hälfte wert. Nachdem sie seit 1998 schon als Putzfrauen und Charleston-Tänzerinnen das Publikum in Verzückung versetzen, entführten die neun Damen (Käte Baumann, Monika Czech, Liesel Eichhorn, Hildegard Freidel, Ingrid Großhans, Brigitte Herchenhan, Björg Mattern, Sabine Petzold, Maria Schwager) unter der Leitung von Trainerin Bärbel Danner den Saal diesmal tänzerisch ins sonnige Spanien. Und die "Späten Mädels" tanzten sich so inbrünstig in die Herzen der Zuschauer, dass an diesem Punkt auch die erste Zugabe des Abends fällig war – OLÉ.
Im Anschluss daran ging es zwar nicht offiziell um die PISA-Studie aber doch um ein großes mathematisches Problem. "28 durch vier" – mit dieser schier unlösbaren Aufgabe trieben Heidi, Peter Geng und Ingo Freidel die Gäste im Saal fast in den humoristischen Wahnsinn.
Als urkomisch erwies sich auch die kabarettistische Nachbarschaftshilfe der Freien Wähler Malsch. Edmund Antoni und Josef Eipl alias "Helmi und Mariele" vom befreundeten FWV-Ortsverband trieben als alte Jungfern zwischen Demenz und Zipperlein ihre Späße mit dem Publikum.
Wer zu diesem Zeitpunkt glaubte, der Abend wäre nicht mehr steigerungsfähig, irrte gewaltig.
Stehende Ovationen waren angesagt nach dem Auftritt des Männerballetts der Freien Wähler Reilingen. Mit langen Haaren, überdimensionalen Joints, Batik-T-Shirt und Stirnband entführten die sechs Männer (Günter Blaesius, Wolfgang Danner, Friedrich Feth, Ingo Freidel, Peter Hancke, Jürgen Katzenberger) das Publikum für Minuten in die Flower-Power-Zeit und der sexuellen Befreiung. Zweimal mussten die Herren ran, bevor einige von ihnen sich bezüglich ihrer Haarpracht wieder der blanken Realität stellen mussten.
Den endgültigen Schlusspunkt setzte nach vielen Dankesworten vor allem an die FWV-Vorsitzende und Organisatorin des Abends, Sabine Petzold, die Oldie-Band der Freien Wähler mit spanischen Rhythmen.
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| Fotos:
Peter Dietrich, Ingrid Großhans, Luise Raber |
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