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2.11.2003 |
Die Freie Wählervereinigung e.V. Reilingen feiert ihren 50. GeburtstagUm dieses Ereignis in einem würdigen Rahmen zu begehen, hatte der Ortsverein zu einer Matinee geladen. Die Vorsitzende Sabine Petzold begrüßte unter den Gästen u.a. die Gründungs- und Ehrenmitglieder der FWV Reilingen, Karl Fillinger, Heinz Großhans, Adolf Kuppinger, Rudi Sturm, Käte Baumann und Manfred Czech. Des weiteren begrüßte sie Bürgermeister Walter Klein, Bürgermeister a.D. und Kreisrat der Freien Wähler, Helmut Müller, Bürgermeister Hartmut Beck, sowie den Geschäftsführer des Landesverbandes der Freien Wähler Baden-Württemberg, Bürgermeister a.D. Georg Hiller aus Blaubeuren. Richard Eichhorn rollte die Geschichte der FWV in seinem Vortrag "Gestern" auf. Uwe Schulze illustrierte das Vorgetragene durch interessante Lichtbilder. Als Fritz Mannherz, der Gründer der FWV, 1953 das zweite Mal Bürgermeister geworden war, habe er sein Amt voller Tatendrang begonnen. Für Reilingen habe er viel bewegt, unter anderem die Bereitstellung von Bauplätzen, die Kanalisation der Ortsstraßen, den Bau der Friedhofshalle, der Kläranlage, der Schiller-Schule und der Mehrzweckhalle und schließlich sein letztes Werk: die Fritz-Mannherz-Hallen. Sein Nachfolger Helmut Müller habe mit Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick zahlreiche Investitionen und Maßnahmen auf den Weg gebracht, unter anderem die Erschließung von Bauland, die Errichtung des Waldfestplatzes und des Schulsportplatzes, die Sanierung der Abwasserkanäle, den Einstieg in die Erdgasversorgung, die Renovierung der Fritz-Mannherz-Hallen und ihren Aufbau nach dem verheerenden Brand. "Die Freien Wähler sehen sich als Bürgervertreter in der Rolle des Mittlers, zum einen zwischen dem Bürger und der Verwaltung, zum anderen zwischen Wunschdenken und dem real Machbaren", betonte Gemeinderat Friedrich Feth in seinem Vortrag "Heute und Morgen". Die Sachorientierung bei allen anstehenden Entscheidungen sei wichtig. Die FWV verstehe sich als Legislative, nicht als Kontrollinstanz. Die gelungene Ortskernsanierung, die in diesem Jahr ihren erfolgreichen Abschluss gefunden habe, wie auch die neue Aula der Schiller-Schule seien Beispiel dafür, wie viel die FWV in jüngster Zeit bewegt, unterstützt und mit entschieden habe. "Wer im Leben keine Visionen hat, der hat auch kein Motiv, um sich anzustrengen", erklärte Feth, um dann mit der Vision der FWV nicht weiter hinter dem Berg zu halten: Ihr Zukunftsprojekt ist ein Sport-, Freizeit- und Bürgerpark nördlich der Fritz-Mannherz-Hallen. Bürgermeister Walter Klein stellte in seinem Grußwort die Gemeinsamkeiten des Jahres 1953 und heute heraus, damals wie heute seien die Zeiten schwierig, damals wie heute sei politische Arbeit stetigen Veränderungen ausgesetzt, sei Flexibilität und großer Einsatz gefordert. "Man badet niemals im gleichen Fluss", das habe schon der griechische Philosoph Heraklit erkannt. Klein konnte der Freien Wählervereinigung bescheinigen, die Herausforderungen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten stets hervorragend gemeistert zu haben. Zwei für die FWV bedeutsame Männer, Fritz Mannherz und Helmut Müller, würdigte Klein dabei in besonderem Maße. Der Vorsitzenden Sabine Petzold überreichte er mit besten Wünschen im Namen der Gemeinde zum 50-jährigen Bestehen die Jubiläumsurkunde und ein Präsent. Den Grußworten und guten Wünschen schlossen sich der Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft Siegfried Heim, der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Rhein-Neckar und der Ortsverbandsvorsitzende der Freien Wähler aus Hirschberg, Manfred Kopp sowie Vertreter des Vereins der Reilinger Geschichte, der FWV-Malsch und St. Leon-Rot an. Hermann Ballreich und Jürgen Katzenberger dankten Sabine Petzold im Namen der FWV Reilingen für ihr großes Engagement und einen Präsentkorb. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Harmonie unter Leitung von Willi Ehringer und einer Tanzgruppe aus dem Tanzstudio "plus" unter Leitung von Gabi Biedermann, die den Titel "Salva mea" von Faithless, in einer Mischung aus klassischem Ballett und Jazztanz auf die Bühne brachten. Der Festakt fand mit Musik und einem Umtrunk in geselliger Atmosphäre seinen gelungenen Abschluss. Lob für "Zeichen des Erfolgs" vom Geschäftsführer des FW-Landesverbandes: Die Festansprache zum 50-jährigen Bestehen der FWV Reilingen hielt Georg Hiller, Geschäftsführer des Landesverbandes der Freien Wähler Baden-Württemberg und Bürgermeister a.D. aus Blaubeuren. Der Diplomverwaltungswirt bekannte, gerne in Badische gekommen zu sein, wo zur Zeit viele Ortsvereine der FWV ihr 50-jähriges Bestehen feierten. Ein Rundgang durch Reilingen habe ihm den Eindruck einer sauberen, ordentlichen, sehr schmucken, vor allem aber lebendigen und funktionstüchtigen Gemeinde vermittelt. Im Grundgesetz stehe über die Parteien geschrieben, dass sie bei der politischen Willensbildung der Volkes mitwirkten. Das sei in Bund und Ländern, aber auch in den Gemeinden wichtig. "Die Freien Wähler sind Menschen, die Demokratie leben, die etwas tun wollen, als Bürgerinitiative aber unabhängig sind und bleiben wollen", erklärte Hiller. "Was sie von den Parteien unterscheidet? Da sie als Bürgerinitiative nicht die Möglichkeit haben, in die Landes- oder Bundespolitik aufzusteigen, können sie ohne Druck und Zwang, frei von Vorgaben auf örtlicher Ebene agieren. Wir wollen das Richtige tun, mit Vernunft, aber ohne etwas zu erzwingen, ist ein Motto der FWV, das ich nur befürworten kann", so Hiller. Die FWV sei eine Alternative zu den Parteien, sie zeige, dass Demokratie davon lebe, dass möglichst viele Gruppe mitarbeiteten. "Die FWV leistet eine Basisarbeit, ohne die unsere Demokratie nicht leben kann", bescheinigte Hiller dem Ortsverein. Hiller gratulierte dem Reilinger Ortsverein zu den "sichtbaren Zeichen des Erfolges", zu der unüberschaubaren Zahl richtiger Entscheidungen, die in den letzten Jahren getroffen wurden. Er würdigte die Ideen, das Engagement, die Tatkraft und das viele Herzblut, das die Freien Wähler für das Wohl der Spargelgemeinde immer wieder erneut aufbringen.
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11.+12.10.2003 |
Weinfest der Freien Wähler ReilingenViele Besucher fanden bei schönstem Herbstwetter an zwei Tagen den Weg zum Fröschau-Hof der Brennerei Schröder zum Weinfest der Freien Wähler in Reilingen. Wieder einmal war der landwirtschaftliche Betrieb ein großer Anziehungspunkt für die Gäste, die gemütlich und trocken in der herbstlich geschmückten Scheuer sitzen und verweilen konnten. Inzwischen beliebter Treffpunkt ist am Samstag der Oldie-Abend in der Scheuer. Die Oldie-Band mit Günter (Gitarre), Dr. Reinhard Petzold (Akkordeon), Jürgen Kassner (E-Bass), Michael Dietrich (Schlagzeug) und Sänger Heinz Schwager erfreute das Publikum mit Schlagern zum Mitsingen. Die Zuhörer sangen die altbekannten Lieder nach Herzenslust mit, vorsorglich hatten die Freien Wähler sogar noch Liedertexte ausgelegt. Erst nach viel Beifall und mehreren Zugaben kamen die Musiker von der Bühne. Bis spät in die Nacht wurde anschließend mit den wohlschmeckenden Schnäpsen der Brennerei Schröder die aufkommende Kälte vertrieben. Am Sonntag kam sogar die Sonne heraus und einige Besucher setzten sich noch einmal dieses Jahr ins Freie. Viele Familien nutzten die Möglichkeit, mit ihren Kindern einen Spaziergang in die Fröschau zu unternehmen und einzukehren. Zum süffigen neuen Wein passten die angebotenen herbstlichen Speisen hervorragend, wobei natürlich Zwiebelkuchen und Wellfleisch die Renner waren. Die vielen Helferinnen und Helfer freuten sich zum Abschluss über eine gelungene Veranstaltung, die bereits ein fester Programmpunkt in Reilingen geworden ist.
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8.8.2003 |
Fahrt ins Blaue mit der FWVObwohl bei extrem heißen Temperaturen verständlicherweise nur wenige Kinder an der Ferienfreizeit der Freien Wähler Reilingen teilnahmen, waren doch am Ende alle Kinder begeistert über eine gelungene Tour ins Blaue, die den Wetterbedingungen entsprechend organisiert war. Gleich nach dem Start an der Fritz-Mannherz-Halle radelten Kinder und Betreuer in den Kirrlacher Wald, wo nach kurzen Stationen immer wieder der Getränkewagen wartete. Vom Schatten spendenden Wald ging es direkt zur Hundeschule der Lußheimer Hundefreunde. Dort warteten schon Lisa Fuller und ihre Schäferhunde Rex und Sandy auf die Kinder. Von einem schattigen Plätzchen aus hörten alle gespannt der Hundeerzieherin zu, nach welchen Methoden kleine und große Hunde auf dem schön angelegten Vereinsgelände erzogen werden. Mit ihren zwei Hunden demonstrierte sie, wie sich u.a. ein Agility-Training abspielt und erzählte von der Erziehung in der Welpenschule. Natürlich führten Rex und Sandy kleine Kunststücke vor. Damit aber auch die Tiere nicht unter dem Wetter leiden mussten, beließ man es bei einer kleinen Vorführung und zur Belohnung gab es für die Hunde leckere Würstchen. Als Abschluss dankten alle mit großem Beifall Lisa Fuller und ihrem Mitarbeiter Hermann Ballreich für den interessanten Einblick, den man von der Hundeschule erhalten hatte. Die kleine Ferientour ging im Anschluss schon wieder direkt nach Reilingen, wo die Gruppe schon auf dem Aussiedlerhof der Familie Geng erwartet wurde. Nur um 15 Minuten hatte man die Geburt eines kleinen Kälbchens verpasst, und alle Kinder waren begeistert, als Claudia Geng aufforderte, einen Namen zu finden. Der Vorschlag von Sebastian Ehrstein das Kälbchen „Babsi“ zu nennen, fand allgemeine Zustimmung und das entsprechende Schildchen für das Kälbchen wurde beschriftet. Sebastian darf jetzt in Zukunft immer mal das Kälbchen Babsi besuchen. Mit kalten Getränken und Essen gestärkt, ging es dann wieder nach Reilingen.
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29.5.2003 |
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3.5.2003 |
Fröhliches Maifest unter der Dorflinde 2003Nachdem der Ortsverband der Freien Wähler Reilingen in den letzten Jahren mit schlechtem Wetter zu kämpfen hatte, wurde das Maifest unter der Dorflinde diesmal von der Sonne verwöhnt und lud lange zum Verweilen ein. Entsprechend der Jahreszeit, also der Spargelsaison, war der angebotene Reilinger Spargelsalat für die Besucher ein "Renner". Und Grillsteak mit Spargelsalat wurde als neue Gaumenfreude gern probiert. Mit Maibock und Maibowle, wurde der Charakter des Maifestes bestätigt, wobei das Weizenbier nicht verachtet wurde. Entsprechend hatten die fleißigen Helfer und Helferinnen der FWV bis in die Nacht viel zu tun. Unter den zahlreichen Besuchern waren neben Bürgermeister Walter Klein, dem Altlußheimer Bürgermeister Hartmut Beck, dem FWV-Ortsverband Oftersheim auch gern gesehene Gäste anderer Fraktionen zu sichten.
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28.3.2003 |
Jahreshauptversammlung 2003Eine positive Bilanz ihrer kommunalpolitischen Arbeit zogen die Freien Wähler anlässlich ihrer Jahreshauptversammlung, zu der die Vorsitzende Sabine Petzold auch Altbürgermeister FW-Kreisrat Helmut Müller begrüßen konnte. Sie dankte dem Vorstand und der Gemeinderatsfraktion für die ausgezeichnete, erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohl der Gemeinde Reilingen. Schriftführer Werner Schmitt berichtete über die vielen Veranstaltungen eines aktiven Vereins, der in diesem Jahr bereits mit dem „Närrischen Ochsenkopfessen“ in das Jubiläumsjahr gestartet ist. Kassier Manfred Czech informierte in seinem Jahresbericht über die Ein- und Ausgaben und bestätigte eine zufrieden stellende Finanzlage. Da er auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausscheidet, dankte er noch einmal allen für die gute Zusammenarbeit und wünschte den Freien Wählern weiterhin viel Erfolg. Für die Kassenprüfer bescheinigte Walter Astor eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des Kassiers und des Vorstandes, die einstimmig erfolgte. In den nachfolgenden Neuwahlen stand der gesamte Vorstand zur Wahl. Unter der Wahlleitung von Peter Hancke wurde wie folgt gewählt: Erste Vorsitzende bleibt weiterhin Gemeinderätin Sabine Petzold, als Stellvertreter wurden Hermann Ballreich und Jürgen Katzenberger bestätigt. Neuer Kassier für die Freien Wähler wurde Robert Sügis, im Amt bleibt Schriftführer Werner Schmitt. Als Beisitzer/innen wurden Uwe Schulze, Hildegard Freidel, Peter Herchenhan, Ingrid Großhans, Sigrid Müller und Dr. Patrick Martin gewählt. Vorsitzende der Frauengemeinschaft ist weiterhin Käte Baumann und Kassenprüfer sind Klaus Lehnhäuser und Walter Astor. Die Gemeinderäte Friedrich Feth, Peter Geng und Richard Eichhorn gehören kraft Amtes zum Vorstand. Nachdem Manfred Czech nach 32 Jahren aus dem Vorstand ausscheidet, würdigte Sabine Petzold unter Punkt Ehrungen noch einmal seine großen Leistungen für die Freien Wähler und ernannte ihn zum Ehrenmitglied. In ihrer Laudatio erinnerte sie daran, dass Czech als Gemeinderat, stellvertretender Vorsitzender und 17 Jahre als Kassier erfolgreich im Vorstand tätig war. Er sei immer ein großes Vorbild gewesen. Sie freute sich, dass er den Freien Wählern weiterhin hilfreich zur Seite zu stehen würde. Die stellvertretenden Vorsitzenden Ballreich und Katzenberger ehrten Björg Mattern, Manfred Ungelenk, Maria Schlesinger und Sabine Petzold für zehnjährige Mitgliedschaft und überreichten als Dank einen Blumenstrauß. Ein flüssiges Dankeschön überreichten sie den anwesenden Gemeinderäten und Kreisrat Müller. Im Verlauf der Generalversammlung berichtete Fraktionssprecher Friedrich Feth über die Arbeit der FW-Fraktion (siehe gesonderten Bericht). Die Vorsitzende wies im Anschluss bereits auf die große Jubiläumsveranstaltung der FWV hin. Am 2. November 2003, 11 Uhr, Mannherz-Halle wird in einem würdigen Rahmen das 50-jährige Bestehen gefeiert. Vorher werden aber die Reilinger bei vielen Gelegenheiten die Möglichkeit haben, mit den Freien Wählern ins Gespräch zu kommen, wie z.B. traditionell beim Osterstand am Ostersamstag, HL-Markt und GEFAKO-Markt und dem Maifest unter der Dorflinde am 3. Mai. Verlegen musste man leider wieder einmal das Weinfest in der Scheuer vom September auf den 11. und 12. Oktober 2003. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres wird dann noch ein gemeinsamer Ausflug im Herbst stehen. Die Kommunalwahlen am 10. Juni 2004 werfen bereits ihre Schatten voraus. Der Landesverband der Freien Wähler hat noch einmal protestiert, dass Kreistags-, Kommunal- und Europawahlen 2004 an einem Termin stattfinden, dies allerdings erfolglos. Der Landesverband vertritt die Meinung, dass die Parteien durch die groß angelegte Werbung für die Europawahlen und deren Finanzierung Vorteile hätten. Als Schriftführerin der Freien Wähler im Kreisverband Rhein-Neckar informierte Sabine Petzold noch über die Aktivitäten dieses Gremiums sowie über ihre Teilnahme im Landeswahlausschuss der Freien Wähler in Stuttgart. Zum Schluss der Jahreshauptversammlung berichtete Kreisrat Helmut Müller, auch als Mitglied im Gesundheits-, Umwelt- und Technikausschuss sowie des Regional- und Raumordnungsverbandes, über aktuelle Themen. Auch er konnte nicht an schlechten Nachrichten vorbei gehen und wies darauf hin, dass 30 von 54 Gemeinden im Kreis ihren Haushalt nicht mehr ausgleichen konnten. Noch vorhandenes Geld sinnvoll ausgeben und Folgekosten bedenken, habe oberste Priorität, so Müller. Auch die Erhöhung der Kreisumlage könne nicht verhindern, das Kürzungen oder Ausgabenerhöhungen in vielen Bereichen und Ebenen die Bürger treffen werde. Gute Nachrichten gab es allerdings auch: Die Abfallgebühren bleiben stabil, die Busverbindung nach Walldorf/Wiesloch bleibt im Nahverkehrskonzept und im Straßenbau wird gehandelt. Allerdings werden große Neubaumaßnahmen zurückgestellt. Der Regional- und Raumordnungsverband beschäftigt sich im Besonderen mit dem ICE-Knotenpunkt Mannheim. Der französische TGV soll jetzt mit in die Planung einbezogen werden, um hier zukunftsorientiert zu handeln. Eine weitsichtige und ökologisch vernünftige Entscheidung war das Entsorgungszentrum in Buchen. Hier wird erfolgreich aus Abfall Wärme gewonnen. Kreisrat Müller verdeutlichte, dass die Wirtschaft durch Investitionen angekurbelt werden müsse, da sonst wenig Aussicht bestehe, dass sich etwas verändert. |
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28.3.2003 |
Bericht der Fraktion 2003Einen Überblick über die Tätigkeit der FWV-Gemeinderatsfraktion gab Fraktionssprecher Friedrich Feth der Versammlung. Er konnte von einer erfolgreichen Fraktionsarbeit im Jahr 2002 berichten, wo man zwar mit vier Gemeinderäten eine eher kleine Gruppe darstelle, aber mit Kompetenz und Fachwissen eine hohe Bedeutung im Rat habe. "An uns Freien Wählern kommt man nicht vorbei", so Feth. Er bedankte sich bei seinen Mitstreitern Sabine Petzold, Richard Eichhorn und Peter Geng für die gute Zusammenarbeit, wobei jeder auf seinem Sachgebiet seinen außerordentlichen Beitrag geleistet habe.Feth ging schwerpunktmäßig auf die abgeschlossenen laufenden Baumaßnahmen und Bebauungsplanverfahren ein, wobei die Abschlussphase der Ortskernsanierung sowie die Sanierung des E-Baus der Friedrich von Schiller-Schule wie auch die Planungen zur Neugestaltung des Schulhofes einen breiten Rahmen seiner Ausführungen einnahm. Insbesondere gelte es auch bei den aufgenommenen Planungen zur Gestaltung des neuen Sport- und Freizeitgeländes unter Federführung des Sportwissenschaftlichen Instituts der Uni Karlsruhe Visionen und Phantasien zu entwickeln hin zu einem Sport- und Freizeitgelände das von allen Bevölkerungsgruppen angenommen wird, dem Interesse der Sportvereine entspricht und finanziell verträglich umgesetzt werden kann. Eine Einbeziehung und Integration des bestehenden Bürgerparks in diese Planungen darf auch kein Tabuthema sein. In den nächsten Wochen will man von Seiten der FWV-Fraktion dieses Thema im Rat zur Diskussion stellen, gerade auch unter dem Hintergrund der Halbierung der in der mittelfristigen Finanzplanung prognostizierten Kreditaufnahmen. Nach weiteren Informationen zur Verkehrsanbindung an Walldorf, Umgestaltungsdiskusssionen zur Haydn-Allee, Einrichtung eines Gemeindevollzugsdienstes u.a. ging Feth kurz auf die Finanzsituation der Gemeinde ein. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend habe die Gemeinde Reilingen noch positiv abgeschlossen, was aus einem Prüfungsbericht der Gemeindeprüfungsanstalt hervorgehen wird. Die GPA stellte der Gemeinde in der Schlussbesprechung zur Prüfung der Jahre 1998 bis 2001 ein gutes Zeugnis aus, da es gelungen sei, die Ertragskraft gegenüber den Jahren 1994 bis 1997 zu stärken, auch wenn die Zukunft weniger rosig aussehe. Feth kündigte zum Thema Gemeindefinanzen eine gesonderte Veranstaltung Mitte des Jahres an, wo man dann tiefer gehend informieren werde. Er wolle auch nicht unerwähnt lassen, dass auch die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft KWG auf gesunden Füßen stehe, so konnte das Geschäftsjahr 2001 mit einem Jahresgewinn von 329.000 DM abgeschlossen werden. Zum Schluss seiner Ausführungen stellte Feth im Rückblick fest, dass bereits mehr als 80 % der im Wahlprogramm 99 auferlegten Aufgaben und Wünsche abgearbeitet bzw. sich in einem Stadium der Verwirklichung befinden. Auch dies zeige erfolgreiche Kommunalarbeit. Er kündigte an sich den Bürgern mit dezentralen Infoständen zur Aufnahme von Wünschen und Anregungen aber auch zur Kritik und Diskussion in den nächsten Monaten zu stellen. Dass sich immer mehr Bürger mit Problemstellungen an die Freien Wähler wenden, zeige auch klar, dass man uns was zutraut. Auf diesem eingeschlagenen Weg, wolle man ohne jegliche parteipolitischen Zwänge weiterarbeiten. |
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10.1.2003 |
Närrischer Ochsenkopf 2003Mit einem gelungenem bunten Abend "Närrischer Ochsenkopf" starteten am 10. Januar die Freien Wähler Reilingen ins neue Jahr. Im vollbesetzten Saal des Josefs-Hauses, unter den Gästen Bürgermeister Walter Klein und Gattin, führten Sabine Petzold und Jürgen Katzenberger, wieder glänzend aufgelegt, durch einen unterhaltsamen Abend. Zu Beginn gab es aber noch ein Geschenk zum 50. Geburtstag der FWV. Der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Katzenberger überreichte der Vorsitzenden eine große zusammen klappbare Tafel mit der Aufschrift "50 Jahre Freie Wählervereinigung Reilingen" für das Jubiläumsjahr 2003. Die Vorsitzende dankte ihm für die Herstellung und die gelungene Überraschung. Nach einem gemeinsamen Essen begann der lustige Teil des Abends, auf den die vielen Gäste schon gespannt warteten. Dass jung und alt harmonieren können, bewiesen Johanna Karl als älterer Herr und Melissa Mattern als junges Mädchen mit einem schwungvollen Boogy zu Beginn des Programms. Bei dem nachfolgenden Stegreif-Theaterstück "Angeln am Reilinger See" mussten zur Gaudi des Publikums Anwesende die Bühnendekoration ersetzen, wie z. B. Bäume, den See oder Schilf. Vor diesem menschlichen Bühnenbild konnten dann Björg Mattern und Robert Sügis ihre Rollen gekonnt spielen. Alle Darsteller erhielten für die lustige Aufführung verdienten Applaus. In verschiedenen Sketchen bewiesen die Gemeinderäte Peter Geng und Richard Eichhorn wieder einmal ihre komödiantische Extraklasse. Ob die schwierige Geburt eines "Fahrrädels" oder den Verkauf einer "Mercedes-Kuh", routiniert verstanden sie es, die Stücke zur Belustigung des Publikums dar zu bieten. Björg Mattern als Berliner Justizratsgattin und Peter Geng als honoriger Bauer strapazierten mit dem Sketch "Die Waldkapelle" mit seinen vielen Verwechslungen die Lachmuskeln der Zuhörer. Auch Hildegard Freidel produzierte Lachsalven, indem sie über ihre medizinische Probleme und eine folgende Abmagerungskur informierte. Gespannt erwartet wurde auch in diesem Jahr wieder das Ballett der "Späten Mädels". Nachdem die Putzdamen zur Musik von Pretty Woman munter mit dem Besen bewaffnet durch den Saal schritten, mussten sie dann unter Anweisung ihrer Chefin Hildegard Freidel die Bühne einer Tanzschule putzen. Sie nutzten allerdings die gelegentliche Abwesenheit der Chefin zum Twist, Walzer, Tango und Ketchup-Tanz. Der Saal tobte vor Begeisterung und nur mit Zugabe konnten die Damen Käte Baumann, Maria Schwager, Liesel Eichhorn, Monika Czech, Brigitte Herchenhan, Björg Mattern, Sabine Katzenberger und Gemeinderätin Sabine Petzold die Bühne verlassen. Ebenso schwungvoll bewegte sich vorm Finale das FWV-Männer-Ballett. Zur Musik von "Stand up for the Champion" schwangen die Herren Ingo Freidel, Wolfgang Danner, Jürgen Katzenberger, Günter Blaesius, Peter Hancke und Frank Powik temperamentvoll die Cheerleader-Puschel. Auch sie konnten ohne Zugabe nicht von der Bühne. Großer Dank galt im Anschluss der Choreografin Bärbel Danner für die hervorragenden Einstudierungen der beiden Ballett-Auftritte. Zum Abschluss des Abends machten sich die Freien Wähler zum Geburtstag ein besonderes Geschenk mit dem Auftritt der Partygang "Speedy Gonzales". Die Formation bot ein hervorragendes Programm mit hinreißender Musik, wo jeder im Saal begeistert mitsang. Fotos: Siegfried von Sagunski |